Gaming-Boom in der Schweiz hält an
In der Schweiz spielt über die Hälfte der Bevölkerung regelmässig – besonders Konsolenspiele liegen im Trend.

Gaming erfreut sich in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Vor allem Spiele auf Konsolen sind auf dem Vormarsch.
Laut der aktuellen Digimonitor-Studie von IGEM und WEMF spielen mittlerweile 57 Prozent der Bevölkerung regelmässig. Das entspricht rund 3,6 Millionen Personen. 23 Prozent zocken sogar täglich, wie der am Donnerstag veröffentlichten Studie zu entnehmen ist.
Damit habe Gaming erstmals Streaming-Plattformen wie Spotify und Netflix überholt. Diese erreichen 55 Prozent bzw. 54 Prozent der Bevölkerung.
Im Vergleich zur letztjährigen Erhebung sei die Anzahl der Gamer, die jeden Tag spielen, von 1,3 Millionen auf 1,4 Millionen Menschen angewachsen. Konsolen wie die Playstation oder der Nintendo Switch hätten dabei den grössten Zuwachs an Nutzenden verzeichnet.
Smartphone bleibt das beliebteste Gaming-Gerät
Das Smartphone als bevorzugtes Gerät bleibe aber der Spitzenreiter. Mit 2,7 Millionen Nutzenden wird das meistgenutzte Gaming-Gerät gefolgt von Konsolen (1,7 Mio.), Tablets (1,3 Mio.), Laptops (1,1 Mio.) und PCs (0,9 Mio.).
Häufig wird dafür indes wenig bis gar kein Geld ausgegeben. Mit 47 Prozent zahlt nicht mal die Hälfte etwas für ihre Games und nur 30 Prozent sind bereit überhaupt etwas zu bezahlen.
Was das Genre anbelangt, dominieren vor allem sogenannte «Casual Games» wie Denk-, Lern- und Gedächtnisspiele. Auf der anderen Seite erreichen sogenannte Core-Games wie Jump'n'Run, Rennspiele und Ego-Shooter vor allem junge Männer.










