Tödliches Virus für Katzen breitet sich aus

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Das Virus H5N1 breitet sich aus und ist für Katzen meist tödlich. Forscher warnen vor einer neuen Gefahr durch das mutierte Virus.

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Ein Virus hat sich weiterentwickelt und kann für Katzen tödlich sein (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/AXEL HEIMKEN

Die Vogelgrippe H5N1 betrifft längst nicht mehr nur Vögel. Sie befällt inzwischen auch Haustiere wie Katzen und Kühe.

Laut «Frankfurter Rundschau» haben US-Forscherinnen und Forscher 607 Fälle bei Katzen aus 18 Ländern untersucht. Die Sterblichkeitsrate bei infizierten Katzen liegt bei 90 Prozent.

Besonders besorgniserregend: Das Virus hat sich weiterentwickelt und springt zwischen verschiedenen Arten über.

Tödlicher Verlauf bei Katzen

Die meisten Katzen überleben eine Infektion mit H5N1 nicht. Deswegen müsse auch mehr über das Virus herausgefunden werden, um die Übertragungsmöglichkeit auf den Menschen besser abzuschätzen.

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Vorsichtsmanssahmen helfen, die Katze vor Vogelgrippe zu schützen. - Depositphotos

So erklärt es Dr. Kristen Coleman von der University of Maryland laut «WA». Das Virus kann durch den Verzehr kranker Vögel, kontaminiertes Futter oder Kontakt mit infizierten Kühen übertragen werden.

Auch der Kontakt zwischen Hauskatzen und Wildtieren spielt eine Rolle.

Symptome und Verbreitungswege

Infizierte Katzen leiden oft unter schweren Symptomen wie Enzephalitis. Diese können mit Tollwut verwechselt werden.

Die tatsächliche Zahl der Fälle dürfte laut Coleman höher liegen, da meist erst nach dem Tod getestet wird. So berichtet es die «Frankfurter Rundschau» weiter.

Hast du eine Katze?

Die Forscher warnen vor einer «stillen Pandemie» bei Katzen und Hunden. Besonders in den USA wurden bereits mehrere Fälle gemeldet.

Risiko für den Menschen

Für Menschen ist die Vogelgrippe weniger tödlich. Seit 2003 gab es weltweit über 2600 Infektionen und 1'100 Todesfälle, wie die WHO berichtet.

In Europa sind laut Robert Koch-Institut bisher keine Fälle bei Menschen bekannt. Das Friedrich-Loeffler-Institut schätzt das Infektionsrisiko für Wiederkäuer in Europa als «sehr gering» ein.

Das Robert Koch-Institut rät jedoch, kranke oder tote Wildtiere nicht zu berühren und die Behörden zu informieren. Die US-Gesundheitsbehörde CDC beobachtet die Lage jedoch weiterhin aufmerksam.

Kommentare

User #4428 (nicht angemeldet)

Gestern hat wieder eine "Freigängerkatze" bei mir im Garten an der Wasserstelle einen Vogel aus dem Flug runtergeholt.

User #5517 (nicht angemeldet)

Wir haben zuviele UNKASTRIERTE Katzen/Kater in der Schweiz.

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