Stadt Bern will eine Quartierküche im ehemaligen Tiefenauspital

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Bern,

Die Stadt Bern plant eine neue Quartierküche im ehemaligen Tiefenauspital. Die Abstimmungsvorlage für den Baukredit wurde verabschiedet.

Tiefenau
Bern plant eine neue Quartierküche im ehemaligen Tiefenauspital. (Archivbild) - keystone-SDA

Die Stadt Bern will im ehemaligen Tiefenauspital eine Quartierküche einrichten. Der Gemeinderat verabschiedete die Abstimmungsvorlage für den Baukredit von rund 7,8 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats, wie er am Donnerstag mitteilte.

Die Stimmberechtigen werden demnach voraussichtlich im März 2026 über die Vorlage entscheiden.

In Quartierküchen werden laut Mitteilung des Gemeinderats Mahlzeiten gekocht, die anschliessend an Filialen der Tagesbetreuung für Schulkinder und städtische Kindertagesstätten geliefert werden.

Die Vorbereitung von Mahlzeiten in Quartierküchen und die Auslieferung seien günstiger und platzsparender, als die Zubereitung in kleinen Küchen vor Ort.

Für die neu angedachte Küche soll die Grundstruktur der ehemaligen Spitalküche weitgehend erhalten bleiben. Das Tiefenauspital der Insel-Spitalgruppe wurde Ende 2023 geschlossen. Angedacht seien neben einer neuen Küche auch neue Kühl- und Tiefkühlräume, Garderoben, Toiletten und Pausenräume.

Planungen zur neuen Quartiers-Küche

Gemäss aktueller Planung soll die neue Quartierküche im Schuljahr 2027/28 bereitstehen, wie es weiter heiss. Sie soll bis zu 12'000 Mahlzeiten pro Woche abdecken. Zunächst sei geplant, dass die Firma Domicil Bern die Küche miete. Der städtische Bedarf sei zu Beginn zu tief, um sie rentabel zu bewirtschaften, hiess es. Voraussichtlich ab Sommer 2029 will die Stadt die Quartierküche mit eigenem Personal betreiben.

Die Stadt betreibe bereits drei solcher Küchen. Sie haben nach Angaben des Gemeinderats ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Pro Woche würden zurzeit 18'000 Mittagessen benötigt. Aufgrund der steigenden Zahl von Schülerinnen und Schüler sowie von Schulkindern in der Tagesbetreuung nehme die Nachfrage zu.

Mit der neu geplanten Küche werde der prognostizierte Bedarf bis mindestens ins Jahr 2035 gedeckt.

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