Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und das PSI entwickeln gemeinsam Quantencomputer. Es werden vor allem zwei Technologiebereiche erforscht.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ETH Zürich und das PSI arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Quantencomputern.
  • Rund 30 Forschende sollen am «Quantum Computing Hub» daran forschen.
  • Das neue Zentrum wird auf dem PSI-Campus in Villigen AG untergebracht.
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Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und das Paul Scherrer Institut (PSI) gründen ein gemeinsames Zentrum für die Entwicklung von Quantencomputern. Die ETH stellt dafür 32 Millionen Franken zur Verfügung. Am «Quantum Computing Hub» sollen rund 30 Forschende arbeiten.

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Im neuen Quantum Computer Hub sollen vor allem die beiden Technologiebereiche supraleitende Schaltkreise und Ionenfallen erforscht werden. - sda - ETH Zürich

An der ETH verfügen Forschende derzeit über Quantenrechner, die mit bis zu 17 Quantenbits, sogenannten Qubits, arbeiten. Sollen Quantencomputer dereinst ihr volles Potenzial ausspielen können, braucht es dazu jedoch Rechner mit tausenden, wenn nicht gar hunderttausenden Qubits. Dies teilte die Hochschule am Montag mit.

Quantencomputer: Zwei Technologiebereiche werden erforscht

In einem nächsten Schritt sollen nun Rechner mit mehr als 100 Qubits entwickelt werden. Ziel ist es, die Realisierung von Quantencomputern sowohl auf der Basis von Ionenfallen als auch von supraleitenden Bauteilen voranzutreiben. Dazu erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die beiden Technologiebereiche nun im gleichen Labor.

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Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. - Keystone

Das neue Zentrum wird auf dem PSI-Campus in Villigen AG untergebracht. Die im Hub entwickelten Quantencomputer sollen Forschenden aus verschiedenen Fachbereichen zur Verfügung gestellt werden.

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