Heute ist der Welt-Parkinson-Tag. Ein Anlass, um über den aktuellen Forschungsstand der Parkinson-Krankheit zu berichten.
Parkinson-Krankheit
Das Zittern ist nur eines der vielen Symptome der Parkinson-Krankheit (Symbolbild). - Pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 11. April findet der Welt-Parkinson-Tag statt.
  • Ein Anlass, um in Bonn (D) neuste Erkenntnisse zu präsentieren.

Die Symptome sind seit der Antike bekannt. Inzwischen leiden weltweit Millionen Menschen an Parkinson. Zittern, steife Muskeln und Störung des Geruchssinns sind nur einige der vielen Anzeichen.

Dank zunehmender Lebenserwartung, besserer Therapiemöglichkeiten und schnellerer Diagnosestellung lassen sich die Beschwerden über viele Jahre kontrollieren. Doch das bahnbrechende Heilmittel blieb bislang aus.

Parkinson-Krankheit: Mangel an Dopamin führt zu Störungen

Anlässlich des heutigen Welt-Parkinson-Tags haben deutsch Forscher neuste Erkenntnisse über die unheilbare neurologische Krankheit veröffentlicht. Professor Ullrich Wüllner, stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Bonn, forscht seit Jahren zu Parkinson. Dabei fand er eine Gemeinsamkeit unter den Betroffenen heraus – und zwar die Verminderung des Botenstoffs Dopamin im Gehirn.

«Er ist wichtig für die Steuerung unserer Bewegung und auch an den unterschiedlichsten psychischen Reaktionen beteiligt, wie etwa an Motivation und Konzentration», erklärt er. Und durch den Mangel an Dopamin werde das chemische Gleichgewicht gestört. Dank Medikamenten könnte man dieses Problem jedoch gut behandeln.

Weitaus interessanter ist der Eiweissstoff Alpha-Synuclein. «Eine Verklumpung dieses Proteins im Gehirn führen dazu, dass Menschen Parkinson-Symptome entwickeln», zitiert «der General-Anzeiger Bonn» den 56-jährigen Neurologen. Was dieses Synuclein aber wirklich im Gehirn auslöst, hätte bislang noch nicht erforscht werden können. Eine umfangreiche Studie soll deshalb Gewissheit bringen.

Ad
Ad