Magnetresonanztomographie: Neuartige Spule wurde entwickelt

Das Wichtigste in Kürze
- Die Magnetresonanztomographie erlebt gerade einen wesentlichen Fortschritt.
- Es wurde eine neue Hochfrequenzspule entwickelt, welche klare Bilder liefert.
Die herkömmliche Magnetresonanztomographie kämpft mit Auflösungsproblemen. Je tiefer im Körper die zu untersuchende Struktur liegt, desto unschärfer die entstehenden Schichtbilder. Eine neue Hochfrequenzspule soll diesem Problem nun Abhilfe schaffen.
Das revolutionäre Produkt kommt von Dr.-Ing. Jan Taro Svejda, welcher mit Kollegen von verschiedenen Universitäten zusammenarbeitete. Er selber ist vom Fachgebiet der Allgemeinen und theoretischen Elektrotechnik und dem Center for Nanointegration.
Die neuartige Spule für die Magnetresonanztomographie sticht mit drei Vorteilen heraus. Der Aufbau soll die Energie möglichst optimal in das abgestrahlte Magnetfeld lenken. Daher wird um die Antenne und den Körper ein starkes Magnetfeld umgangen. Das wiederum führt zu einer grösseren Reichweite, weil weniger Energie vom Gewebe absorbiert wird.
Der dritte Punkt ist wie von Dr.-Ing. Jan Taro Svejda erklärt: «Es lassen sich mit nur einer Antenne komplementäre MRT-Bilder erstellen. Diese heben zum Beispiel die natriumhaltigen Gewebestrukturen wie Knorpel zusätzlich hervor.»