Baupreise im Sommerhalbjahr weiter gestiegen

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Neuchâtel,

Die Baupreise in der Schweiz sind im vergangenen Halbjahr weiter gestiegen. Sowohl im Hochbau, als auch im Tiefbau mussten die Bauherren tiefer in die Tasche greifen.

Das Bauen in der Schweiz wird teurer. Im Sommerhalbjahr sind die Baupreise laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) weiter gestiegen.(Symbolbild)
Das Bauen in der Schweiz wird teurer. Im Sommerhalbjahr sind die Baupreise laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) weiter gestiegen.(Symbolbild) - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Der zwei Mal im Jahr berechnete Baupreisindex des Bundesamtes für Statistik (BFS) kletterte zwischen April und Oktober um 0,3 Prozent auf 116,2 Punkte (Oktober 2020 = 100), wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess.

Damit hat sich der Preisauftrieb gegenüber dem Vorhalbjahr, als die Preise um 0,6 Prozent angezogen hatten, wieder deutlich abgeschwächt. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,9 Prozent gestiegen.

Im Hochbau kletterten die Preise im Vergleich zum vorangegangenen Semester um 0,4 Prozent. Haupttreiber waren höhere Preise bei den Metallbauarbeiten, bei den Bodenbelägen und bei den Kücheneinrichtungen. Besonders deutlich zogen die Preise bei Bürogebäuden an, sowohl beim Neubau, als auch bei der Renovation.

Die Preise wuchsen in allen Grossregionen mit Ausnahme der Ostschweiz (-0,2 Prozent). Die grösste Zunahme gab es in den drei Regionen Zentralschweiz, Tessin und Genferseeregion (+0,7 Prozent), wie das BFS weiter schrieb.

Im Tiefbau legten die Preise gegenüber dem vorangehenden Halbjahr um 0,3 Prozent zu. Dies ist laut den Angaben massgeblich auf den Bereich «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau) zurückzuführen, aber auch bei den «Honoraren» gab es Aufschläge.

Mit Ausnahme des Tessins (-0,4 Prozent) und der Nordwestschweiz (-0,1 Prozent) verzeichneten alle Grossregionen einen Preisanstieg. Die grösste Preiserhöhung gab es in der Zentralschweiz (+1,0 Prozent), gefolgt vom Espace Mittelland (+0,5 Prozent).

Nun werden die Zähler wieder zurückgestellt. Denn alle fünf Jahre werden die Methoden und Strukturen zur Erstellung des Baupreisindexes überprüft, um die Relevanz, Aktualität und Qualität der veröffentlichten Ergebnisse sicherzustellen, wie das BFS weiter schrieb.

Der Index startet im Oktober 2025 auf einer neuen Basis (= 100). Die Änderungen werden ab April 2026 in die Produktion übernommen. In diesem Rahmen werden die Referenzobjekte der bestehenden Bauwerksarten sowie die Gewichtung aktualisiert und an neue Bautechniken angepasst. Weitere Informationen zu den Änderungen werden Mitte 2026 bei der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse bekannt gegeben, wie es weiter hiess.

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Kommentare

ChanLee

richtig preise steigen,aber geht immer länger bis was fertig, im dorf stehen 2 kräne seit anfangs nov. nur seiher noch kein mensch am arbeiten,

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