Flugsaurier verfügten einer Studie zufolge über Bälkchen in ihren ansonsten hohlen Halswirbeln. Dies erlaubte es ihnen, schwere Beute aufzunehmen.
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Ein Flugsaurier breitet seine Flügel aus. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie bringt neue Erkenntnisse zum Pterosaurier.
  • Die Halswirbel der Reptilien verfügten über schraubenförmig angeordnete Bälkchen.
  • Somit wurde die Knicklast um bis zu 90 Prozent erhöht.

Pterosaurier sind die grössten fliegenden Wirbeltiere, die die Welt je gesehen hat. Die biologische Erforschung der ausgestorbenen Reptilien steht jedoch noch am Anfang.

Eine neue Studie, deren Hauptautor der Paläontologe David Martill ist, bringt neue Erkenntnisse über den Flugsaurier. Die Forschungsarbeit wurde am Mittwoch im Journal «iScience» veröffentlicht.

Die Forscher fanden heraus, dass die Bälkchen in den hohlen Halswirbeln des Pterosauriers schraubenförmig angeordnet sind. Dabei reichten nur 50 dieser Trabekel aus, um die Knicklast um bis zu 90 Prozent zu erhöhen. Somit sei es den Flugsauriern möglich gewesen, schwere Beutetiere hochzuheben, ohne die Halswirbel zu beschädigen. Zudem hatten die Bälkchen den Vorteil, dass die Masse des Skeletts beträchtlich reduziert wurde.

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