Eine neue Studie zeigt, dass periphere Blutzellen bei Personen mit Depression verformbarer sind als bei gesunden Menschen.
Laut einer neuen Studie werden Depressionen im Alter von der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland massiv unterschätzt. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa
Laut einer neuen Studie werden Depressionen im Alter von der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland massiv unterschätzt. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Periphere Blutzellen sind bei depressiven Menschen verformbarer als bei gesunden.
  • Dies zeigt eine neue, von «National Portfolio» veröffentlichte Studie.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt den Zusammenhang zwischen der Verformbarkeit von peripheren Blutzellen und einer Depression auf. Sie wurde von «Translational Psychiatry» publiziert. Es wurden 69 Personen mit einem hohen Risiko für eine depressive Erkrankung und 70 gesunde Kontrollpersonen untersucht.

Krankhaft veränderte Merkmale depressiver Störungen sind chronische Entzündungen und ein erhöhter Ausstoss von Glukokortikoid. Das sind Hormone, die den Stoffwechsel von Glukose regulieren.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass periphere Blutzellen bei Patienten und Patientinnen mit depressiven Störungen verformbarer sind. Die Analyse hat angeblich gezeigt, dass dieses Phänomen insbesondere bei anhaltenden Depressionen auftritt.

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