Eine schwedische Studie zeigt, dass nach einer Ansteckung mit Covid-19 das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt über achtmal höher ist als sonst.
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Eine Person fasst sich an die Brust. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine schwedische Studie betrachtete Schlaganfälle und Herzinfarkte bei Covid-Erkrankten.
  • Das Risiko für diese sei nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus über achtfach erhöht.
  • Die Gründe für diesen Zusammenhang sind noch unklar.

Nach einer Ansteckung mit Covid-19 ist das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte deutlich erhöht. Dies zeigen die Ergebnisse einer schwedischen Studie, die in der Fachzeitschrift «The Lancet» erschienen ist.

Die Forscher haben bei über 80'000 Covid-Patienten untersucht, ob es nach der Ansteckung vermehrt zu Schlaganfällen und Herzinfarkten kommt. Tatsächlich war das Risiko für einen Herzinfarkt in der ersten Woche nach der Ansteckung fast 8,5-mal höher als zuvor. Schlaganfälle kamen in derselben Periode 6,2-mal so häufig vor.

Ab der zweiten Woche nach Ansteckung war das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall noch 2,5-, beziehungsweise 2,9-mal höher. In der dritten und vierten Woche traten immer noch 1,6-, beziehungsweise 2,1-mal mehr Herzinfarkte und Schlaganfälle auf.

Warum das Coronavirus solche schweren Folgen für Gehirn und Herz haben kann, ist noch unklar.

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