Schwedischer Rüstungskonzern Saab rechnet mit starkem Wachstum
Der schwedische Rüstungskonzern Saab erwartet starkes Wachstum aufgrund der geplanten Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Länder.

Angesichts der geplanten massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Länder rechnet der schwedische Rüstungskonzern Saab mit starkem Wachstum. Der «Übergang von der Verteidigungsplanung und politischen Ausrichtung zur Beschaffung» brauche aber Zeit, erklärte Unternehmenschef Micael Johansson am Freitag bei Vorlage des Quartalsberichts.
Saab werde «weiter» in Kapazitätserweiterungen investieren, kündigte er an. Im zweiten Quartal von April bis Juni steigerte Saab den Umsatz auf 19,8 Milliarden Kronen (1,6 Milliarden Franken). Der Gewinn stieg von einer Milliarde Kronen im Vorjahresquartal auf 1,5 Milliarden Kronen. Beide Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten.
Auf dem Nato-Gipfel Ende Juni in Den Haag hatten die Staats- und Regierungschefs des Bündnisses eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben beschlossen: Künftig sollen fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investiert werden.