Toter im Kopf von gigantischem Stalingrad-Denkmal
Ein Mann stirbt an einem Herzinfarkt im Inneren der Mutter-Heimat-Statue in Wolgograd – einem zentralen russischen Kriegsdenkmal zur Schlacht von Stalingrad.

Die riesenhafte Mutter-Heimat-Statue in Wolgograd ist eines der wichtigsten Kriegsdenkmäler Russlands. Nun ist in ihrem Kopf ein Mann gestorben. Die Gedenkstätte für die Schlacht von Stalingrad bestätigte den Vorfall in der 52 Meter hohen Figur, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete.
Demnach hatte der 68-Jährige bei einer Besichtigung des begehbaren Monuments in schwindelnder Höhe einen Herzinfarkt erlitten. Jede Hilfe sei zu spät gekommen. Die Gedenkstätte wies Medienberichte zurück, wonach der Aufstieg illegal gewesen sei.
Die Besichtigung sei für Teilnehmer einer wissenschaftlichen Konferenz organisiert worden. Die Statue «Mutter Heimat ruft» auf dem Mamajew-Hügel, errichtet 1967, erinnert an die Kämpfe um Stalingrad 1942/43 im Zweiten Weltkrieg. Die Spitze ihres erhobenen Schwertes ragt sogar 85 Meter in die Höhe.