Eine US-Studie kommt zum Schluss, dass schwangere Frauen mit Corona, doppelt so oft eine Frühgeburt haben.
Coronavirus
Laut einer neuen Studie lässt sich ein Zusammenhang zwischen einer Corona-Infektion und dem Risiko einer Frühgeburt erkennen. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwangere haben offenbar ein höheres Risiko eine Frühgeburt zu erleiden.
  • Das zeigt eine grossangelegte Studie von US-Wissenschaftlern.

Schwangere Frauen, die sich mit Corona infizieren, haben eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, ihr Kind frühzeitig zu gebären. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von US-Wissenschaftlern.

Diese hatten laut der «Daily Mail» bis zum März 2021, 43'000 schwangere Frauen überwacht. Darunter 1300 werdende Mütter, die positiv auf Corona getestet wurden.

Laut den Wissenschaftlern kam es bei 143 PCR-positiv getesteten Frauen (10 Prozent) zu einer Geburt vor der 37-Schwangerschaftswoche. Bei den werdenden Müttern, die keine Covid-Infektion aufwiesen, kam es bei 3438 (acht Prozent) zu einer Frühgeburt.

Nach einer Analyse unter Berücksichtigung von Alter, Entbehrung und Körpergewicht, kamen die Forscher jedoch zum Schluss, dass Covid-positive Frauen einem viel höheren Risiko für eine Frühgeburt ausgesetzt seien.

Die Studie zeigte ebenfalls, dass Covid-infizierte werdende Mütter einem höheren Risiko für Sepsis und Blutgerinnsel ausgesetzt waren. Die US-Forscher hielten fest, dass die Studie dazu verwendet werden sollte, um werdende Mütter und Frauen, die ein Kind haben möchten, zu einer Impfung zu ermutigen.

Die in «Jama Internal Medicine» veröffentlichte Studie wurde demnach durchgeführt, bevor schwangeren Frauen in den USA die Impfstoffe gegen Corona empfohlen wurden.

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