Moderna könnte bereits im März einen Booster für die Omikron-Variante von Corona bereit haben. Das Unternehmen arbeitet auch an einem Multi-Variante-Booster.
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Moderna könnte schon bald einen Booster gegen die neue Corona-Variante Omikron bereit haben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Moderna könnte bereits im März einen Booster gegen Omikron bereit haben.
  • Dieser könnte den Impfschutz auch gegen diese Variante wieder aufbessern.

Als vor rund einer Woche die Nachricht einer neuen Variante des Coronavirus die Runde machte, reagierten viele Länder sehr schnell: Einreisen wurden verboten, Tests und Quarantäne angeordnet, neue Massnahmen ergriffen. Doch nicht nur die Regierungen wurden aktiv, sondern auch die Hersteller der Impfstoffe.

Omikron zeichnet sich durch viele Mutationen aus. Deswegen ist es möglich, dass die neuste Variante des Coronavirus den Impfschutz umgehen kann. Moderna-CEO Stephane Bancel sagte gegenüber «Spiegel», er gehe von einem Rückgang der Wirkung der Impfung aus. Deshalb startete das Unternehmen die Entwicklung eines angepassten Vakzins.

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Mittlerweile sind in etlichen Ländern Fälle der Omikron-Variante aufgetaucht. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Der Anpassungs-Vorgang dauere drei bis vier Monate, sagte Moderna-Präsident Stephen Hoge gegenüber «Reuters». Ab März könne man deshalb die angepasste Auffrischung für die Zulassung in den USA bereit haben. Dafür müsste sie bereits ausreichend getestet sein.

Hoge dämpfte aber auch die Erwartungen: «Vielleicht kommt sie auch eher im zweiten Quartal.» Zeitgleich arbeite das Unternehmen auch an einem Booster, der gegen bis zu vier Varianten die Wirksamkeit wieder erhöhen soll. Eine der Varianten könnte Omikron sein.

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