Die Epidemie in Echtzeit mitverfolgen, mitsamt Mutationen: Das soll mit Massentests möglich sein. Diese werden derzeit in Zürcher Unis entwickelt.
Luxemburg Coronavirus
Ein gewöhnlicher Corona-Test. (Symbolbild) - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das ETH Zürich und die Uni Zürich forschen gemeinsam nach Corona-Massentests.
  • So soll die Epidemie ohne zwei bis drei Wochen Verzögerung mitverfolgt werden können.

Im Herbst wird mit dem wieder sinkendem Wetter erneut eine Corona-Welle erwartet. Bis dahin wollen aber die ETH Zürich und die Uni Zürich neue Massentests gebrauchsfertig haben. Mit diesen soll die Verbreitung der Epidemie übersichtlicher sein, denn die aktuellen Tests haben mindestens zwei- bis dreiwöchiger Verzögerung.

Die Wissenschaftler brauchen für die Tests Next Generation Sequencing für Genom-Analysen. Bei diesem Vorgang wird aus einer Patientenprobe die RNA des Virus isoliert und analysiert. Mit diesen Tests könnte nicht nur Covid-19 nachgewiesen werden, sondern auch andere Atemwegserkrankungen wie Grippe.

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