Im Kampf gegen das Coronavirus sind sogenannte mRNA-Impfstoffe eine grosse Hoffnung für Forscher. Nur gibt es kaum Informationen zu den Nebenwirkungen.
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Eine Person wird geimpft. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Coronavirus wird oft von einer mRNA-Impfung gesprochen.
  • Diese besteht darin, dem Körper genetische Informationen über einen Virus zu geben.
  • Nur gibt es kaum Informationen über mögliche Nebenwirkungen einer solchen Impfung.

Bei der Suche nach einer Lösung, um das Coronavirus in Schach zu halten, glauben viele Forscher an mRNA-Impfstoffe. Die mRNA ist eine Art Botenmolekül, die die Bauanleitung zur Herstellung von Proteinen mit sich trägt. Nur gibt es, wie «finanzen.ch» berichtete, kaum Informationen zu möglichen Nebenwirkungen.

Vorübergehende Nebenwirkungen bei Impfungen seien normal, sagt der Forschungsleiter des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA), Siegfried Throm. «Impfungen trainieren den Körper, ehe echte Erreger eindringen», sagte Throm der Online-Zeitung. Bei konventionellen Impfungen werden nämlich abgeschwächte Krankheitserreger in den Körper eingeflösst, um das Immunsystem von einer Krankheit zu stärken.

Das Tübinger Unternehmen CureVac arbeitet derzeit an einer Impfung, die eine Bauanleitung in Protein-Form des Sars-Cov-2 Virus enthält. So erkenne der Körper die Gefahr und bilde sofort Anti-Körper. Daher werden keine Krankheitserreger in der Impfung benötigt, weil die genetischen Informationen direkt abgegeben werden.

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