Arbeitsmarkt

Zwei Negativtrends bremsen den deutschen Arbeitsmarkt

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

Deutschlands Arbeitsmarkt steht bei Marketing, Buchhaltung und Projektmanagement vor schwierigen Zeiten. Die Zahl der Stellen und Optionen sinkt.

Arbeitsmarkt
Der deutsche Arbeitsmarkt ist derzeit durch die Rezession und dem Fachkräftemangel im Wandel. (Symbolbild) - keystone

Im dritten Quartal 2025 sinkt die Zahl der ausgeschriebenen Jobs laut Experten spürbar. Besonders betroffen seien Berufe im Marketing, in der Buchhaltung und im Projektmanagement, wie der «Focus» berichtet.

Dabei gibt es zwei Hauptprobleme am deutschen Arbeitsmarkt: Die Jobangebote werden nicht nur weniger, sondern auch unflexibler. Davon seien laut einer Studie der Jobplattform Indeed vor allem Büro- und Wissensberufe betroffen.

Verschärfung der Rahmenbedingungen

Mitarbeitende in Marketing und Buchhaltung erleben wachsende Unsicherheit, berichtet «Wirtschaftsdienst». Doch der Rückgang sei nicht nur auf KI zurückzuführen, da dieser bereits vor 2022 eingesetzt habe.

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Ähnliches zeigt auch eine Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung «IAB». Diese zeigten auf, dass sich der Trend zu mehr Beschäftigung bereits seit 2024 abnimmt.

Digitalisierung ist ein Treiber auf dem Arbeitsmarkt

So geht die Zahl der Vollzeitstellen leicht zurück. Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigungen sei jedoch dagegen leicht angestiegen.

Expertinnen und Experten beobachten eine Kontraktion der Arbeitsmarktstrukturen. Laut «Messmer Jobrelations» trägt insbesondere die Digitalisierung dazu bei, dass repetitive Tätigkeiten automatisiert werden.

Auswirkungen auf die Strategie von Unternehmen

Auch Homeoffice und hybride Modelle werden zwar grundsätzlich erwartet, aber nicht überall umgesetzt. Die aktuellen Wirtschaftsdaten wirken sich negativ auf die Strategie vieler Unternehmen aus.

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Aktuell ist es vor allem für Menschen in Marketing, Projektmanagement und der Buchhaltung schwierig, eine neue Stelle am deutschen Arbeitsmarkt zu finden. (Symbolbild) - keystone

So habe sich laut der Analyse des «Wirtschaftsdiensts» seit 2002/2003 nicht mehr in einer so langen Rezessionsphase befunden. Zum anderen gäbe es noch immer den Fachkräftemangel.

Arbeitsmarkt verändert sich

Dennoch soll sich die Rezession laut dem Online-Portal «Stepstone» langsam dem Ende zuneigen. Im Bericht wird hervorgehoben, dass zwar jeder zweite deutsche Arbeitnehmer gerne wechseln würde.

Für die Unternehmen sei es jedoch besonders herausfordernd, Arbeitnehmer mit den richtigen Kompetenzen zu finden. Es sei daher immer wichtiger, in die Mitarbeiter zu investieren, um diese an das Unternehmen zu binden.

Gemäss der Analyse der Plattform sind daher vor allem Investitionen in die eigenen Mitarbeiter wie Up- und Reskilling gefragt.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

ARD und ZDF bieten genügend Dümmerli-Jöbli an.

User #1919 (nicht angemeldet)

Deutschland braucht nur Soldaten um Merzli zufrieden zu stellen.

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