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KI-Revolution: Tausende Jobs in der Schweiz bedroht!

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Zürich,

Die Einführung von KI wie ChatGPT führt zu mehr Arbeitslosigkeit in bestimmten Berufen, so eine Studie der ETH Zürich.

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Die Einführung von KI wie ChatGPT führt zu mehr Arbeitslosigkeit in bestimmten Berufen. (Symbolbild) - Depositphotos

Seit im November 2022 die künstliche Intelligenz mit der Einführung von ChatGPT Fahrt aufgenommen hat, gibt es in der Schweiz mehr Arbeitslose in Berufen, die stark von KI betroffen sind. Dies zeigt eine Studie der ETH Zürich.

Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verlaufe in Berufen mit hoher KI-Betroffenheit deutlich weniger erfreulich als in Berufen mit geringer Betroffenheit, schrieb das KOF Institut (ehemals Konjunkturforschungsstelle) der ETH Zürich im Bericht zur Studie.

In stark betroffenen Berufen sei die Zahl der Stellensuchenden ab Ende 2022 um durchschnittlich 27 Prozent stärker gestiegen. Mehr Arbeitslose und weniger Stelleninserate gebe es demnach vor allem im Bereich der Informatik.

Handwerkliche Berufe kaum betroffen

Konkret am stärksten betroffen seien Kodiererinnen und Kodierer, Korrekturlesende und Anwendungsprogrammierende sowie Datenbank-, Web- und Software-Entwickelnde. Nicht oder nur sehr gering betroffen seien Berufe im Handwerk sowie Reinigungspersonal, Hauswartinnen und Hauswarte oder Näherinnen und Näher, heisst es in der am Samstag veröffentlichten Studie.

Das Ergebnis hat die Leitenden der Forschungsgruppe Arbeitsmarkt am KOF-Institut nicht unbedingt überrascht. Dafür umso mehr das Tempo. «Das ging überraschend schnell», sagte der an der ETH zuständige Michael Siegenthaler gegenüber der «NZZ am Sonntag», die als Erstes über die Studie schrieb.

Effekt von künstlicher Intelligenz

In absoluten Zahlen seien dies «ein paar tausend Arbeitslose», so Siegenthalers Schätzung. Und zwar in Berufen, die bisher als geschützt vor Digitalisierung und Automatisierung gegolten hätten.

Für die Analyse wurden erstmals in der Schweiz KI-Betroffenheitsmasse mit aktuellen Arbeitsmarktdaten verglichen. Die Studie fokussiert gemäss den Angaben des KOF-Instituts auf die Unterschiede in der Entwicklung zwischen den Berufsgruppen. Für alle Berufe geltende Entwicklungen, wie zum Beispiel der generelle konjunkturelle Verlauf, seien herausgerechnet worden.

Die Autoren betonen, dass die Ergebnisse nicht den Effekt von künstlicher Intelligenz auf die Gesamtbeschäftigung zeigten, sondern nur relative Verschiebungen zwischen den Berufen. Da KI die Firmen in der Schweiz plausiblerweise produktiver mache, dürfte sich dies auch positiv auf die Gesamtbeschäftigung auswirken.

Kommentare

User #4303 (nicht angemeldet)

"....nichts mehr besitzen und dabei glücklich sein." Aus Theorie wird wieder mal Realität.

User #3595 (nicht angemeldet)

Wenn ich mir so von KI erstellte Programme anschaue, dann würde ich aus Interesse an einem funktionierenden Programm doch noch den menschlichen Programmierer bevorzugen. Der versteht wenigstens, was das Programm können soll. Die KI bringt nur eine bekannte Lösung zu einem vergleichbaren Problem. Es kommt sicher eines nicht so fernen Tages eine KI, die anstelle von menschlichen Programmierern programmieren kann. Aber Stand heute muss noch ein menschlicher Programmierer den von der KI erstellten Code überarbeiten, damit der auch das gewünschte macht.

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