In Österreich ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals seit zwei Wochen unter die Marke von 10'000 Fällen am Tag gesunken.
Blick auf den Stephansdom in Wien und den geschlossenen Weihnachtsmarkt davor. Seit dem 22.11.2021 befindet sich Österreich in einem vierten Lockdown. Es sind nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs geöffnet, der Kulturbetrieb ruht, die Museen und Kinos haben geschlossen. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
Blick auf den Stephansdom in Wien und den geschlossenen Weihnachtsmarkt davor. Seit dem 22.11.2021 befindet sich Österreich in einem vierten Lockdown. Es sind nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs geöffnet, der Kulturbetrieb ruht, die Museen und Kinos haben geschlossen. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa - sda - Keystone/APA/Georg Hochmuth
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich wurden in den letzten 24 Stunden «nur» 9513 Neuansteckungen verzeichnet.
  • Zuletzt wurden um die 16'000 Fälle pro Tag registriert.
  • Österreich befindet sich momentan im Lockdown.

Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Österreich ist zum ersten Mal seit zwei Wochen unter 10'000 Fälle gesunken. Nach Angaben der Behörden vom Dienstag wurden binnen 24 Stunden 9513 Fälle verzeichnet.

Zuletzt waren bis zu rund 16'000 Neuinfektionen registriert worden. Trotz des Rückgangs stieg die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Betten in den Kliniken weiter an.

Seit Beginn des Monats gelten in Österreich die 3G-Regel am Arbeitsplatz und die 2G-Regel. Angesichts der hohen Sieben-Tage-Inzidenz von 1100 pro 100'000 Einwohner gilt seit Montag ein Lockdown für alle. Er soll bis 13. Dezember andauern.

Massnahmen hinterlassen Spuren

Die Massnahmen hinterlassen bereits Spuren in der wirtschaftlichen Entwicklung. Schon die Einschränkungen für die Ungeimpften hätten den vom Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) erhobenen wöchentlichen Indikator sinken lassen. Dies sagte Wifo-Chef Gabriel Felbermayr.

Arbeitsminister Martin Kocher rechnet mit einer Vervierfachung der Zahl der Kurzarbeiter von aktuell 80'000 auf 300'000 bis 400'000. Vieles hänge nun davon ab, ob zumindest ein Teil des Weihnachtsgeschäfts gerettet werden könne, hiess es.

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