Wladimir Putin

Wladimir Putin gleich zweimal brüskiert - auch von Lukaschenko

Die Liste der Verbündeten von Kreml-Chef Wladimir Putin wird wohl immer kürzer. Bei einem Treffen früherer Sowjetrepubliken kommt es zu unangenehmen Szenen.

Wladimir Putin
Die Verbündeten Putins verlieren wohl das Vertrauen in ihn. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einem Militärgipfel zeigten die Verbündeten Putins wenig Vertrauen in ihn.
  • Der Ministerpräsident Armeniens äusserte in der Anwesenheit des Kreml-Chefs Kritik.
  • Lukaschenko machte ebenfalls überraschende Aussagen.

Jetzt wenden sich sogar die engsten Verbündeten von Wladimir Putin (70) ab: Die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) früherer Sowjetrepubliken kam in Armenien zusammen: Dazu gehören Russland, Belarus, Armenien, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan.

Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko (68) machte während des Treffens fragwürdige Aussagen zum Ukraine-Krieg. Sie seien zu der «Meinung gekommen, dass, wenn – Gott bewahre – Russland zusammenbricht, unser Platz unter diesen Trümmern ist». Die Zukunft der OVKS hänge von der militärischen Spezialoperation Russlands in der Ukraine ab, wird Lukaschenko zitiert.

Armenien verweigert Unterschrift – Wladimir Putin irritiert

Der Ministerpräsident Armeniens, Nikol Paschinjan (47), ging sogar weiter – er äusserte klare Kritik in Anwesenheit des Kreml-Chefs: «Es ist deprimierend, dass Armeniens Mitgliedschaft in der OVKS Aserbaidschan nicht von Aggression abgehalten hat.»

Glauben Sie, Putin ist in sechs Monaten noch Russlands Präsident?

Bisher sei es nicht möglich gewesen, sich auf eine Antwort der OVKS auf die Aggression Aserbaidschans zu verständigen, so Paschinjan. Mit dieser Aussage spricht er die Spannungen zwischen den beiden Ländern an. Rund 200 Menschen starben im September bei Angriffen Aserbaidschans auf Armenien.

Ebenso soll Paschinjan am Ende der Gespräche die Unterschrift der gemeinsamen Abschlusserklärung verweigert haben. Davon kursieren Videos auf Twitter, die einen irritierten Putin und Lukaschenko zeigen, die Blicke wechseln.

Beim gemeinsamen Foto der Staatschef fällt auch auf, dass Paschinjan vorsätzlich Abstand zu Putin hält.

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