Corona-Virus-Epidemie: WHO sieht keine «signifikante Veränderung»
Trotz des starken Anstiegs der Coronavirus-Fälle in China sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine «signifikante Veränderung» des Epidemieverlaufs.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Weltgesundheitsorganisation sieht bei der Coronavirus-Epidemie keine Veränderungen.
- Der Anstieg der Todesfälle und Infizierten sei auf eine neue Meldungsart zurückzuführen.
- Am Donnerstag stieg die Zahl der Todesfälle um weitere 242 Opfer.
Trotz des starken Anstiegs der Coronavirus-Fälle in China sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine «signifikante Veränderung» des Epidemieverlaufs.
Der Anstieg sei auf «eine Änderung der Art und Weise zurückzuführen, wie die Fälle gemeldet werden.» Dies sagte der WHO-Experte Michael Ryan am Donnerstag in Genf zur Begründung.
Insgesamt 1355 Todesopfer gezählt
Die Zahl der Infizierten in China war am Donnerstag nach Behördenangaben drastisch um über 14'800 auf fast 60'000 gestiegen, zudem wurden 242 weitere Todesfälle vermeldet. In Festlandchina wurden damit insgesamt 1355 Todesopfer gezählt.

Die jüngste besonders deutliche Zunahme der Toten- und Infektionszahlen hängt nach Behördenangaben damit zusammen, dass das Virus in China mittlerweile nicht mehr unbedingt durch einen Nukleinsäure-Test nachgewiesen werden muss.
Die Diagnose kann auch auf Grundlage von Röntgenbildern der Lunge gestellt werden. Dadurch sollen Infizierte schneller Zugang zu einer Behandlung erhalten.