Weidel begrüsst mögliches Trump-Putin-Treffen in Budapest
AfD-Co-Chefin Alice Weidel befürwortet ein mögliches Treffen von Trump und Putin in Budapest, um über Frieden in Europa und den Ukraine-Krieg zu sprechen.

Die AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel befürwortet ein mögliches Treffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Budapest zu Gesprächen über Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine.
«Es gibt keinen besseren Ort auf der Welt als Budapest, um darüber zu sprechen, wie Frieden in Europa geschaffen werden und eine abermalige Spaltung unseres Kontinents verhindert und überwunden werden kann», sagte Weidel in einem Vortrag in der ungarischen Hauptstadt. Sie pflichtete damit Ungarns rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán bei, der sich zuvor als Gastgeber für ein solches Treffen bereit erklärt hatte.
Weidel dankte Orbán, «dass er sich in seinen Bemühungen um Frieden und Ausgleich ebenfalls nicht beirren lässt». Sollte es «schon bald» zu einem Treffen von Trump und Putin in Budapest kommen, sei dies «der beste Beweis dafür, dass Ungarn den richtigen Weg geht», sagte Weidel weiter. Vor ihrem Vortrag auf Einladung des regierungsnahen Budapester Instituts des 21. Jahrhunderts (XXI. Szazad Intezet) hatte Orbán die AfD-Politikerin im ungarischen Parlament empfangen.
Trump-Putin-Treffen in Budapest?
In ihrem Vortrag würdigte Weidel auch den ungarischen Aufstand gegen die von Moskau gesteuerte stalinistische Herrschaft von 1956. Damals habe Ungarn «gegen die Übermacht der Unterdrücker um seine Freiheit» gekämpft, sagte Weidel – ohne zu erwähnen, dass sowjetische Truppen den Aufstand niederschlugen, und heute Russland und Kremlchef Putin sich wieder auf den Machtanspruch der Sowjetunion berufen.
Trump und Putin hatten sich vergangene Woche telefonisch auf Budapest als Ort eines Treffens verständigt. Einen Termin dafür gibt es bislang nicht. Orbán pflegt gute Beziehungen zu Putin sowie zu Trump. Auch mit Weidel hat er sich bereits mehrfach in Budapest getroffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll nicht an den Gesprächen teilnehmen.














