Von der Leyen nach Wahl in Moldau: Tür der EU steht offen
EU-Spitzen begrüssen Moldaus Wahlresultate und bekräftigen Unterstützung auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft.

Spitzenvertreter der EU haben sich erleichtert über das Ergebnis der Parlamentswahl im Beitrittskandidatenland Moldau geäussert.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb in Anspielung auf russische Beeinflussungsversuche, kein Versuch, Angst und Spaltung zu säen, habe den Willen des Staates brechen können.
Er habe mit der Wahl erneut deutlich gemacht, dass er für Europa, Demokratie und Freiheit sei. Die Tür der Europäischen Union stehe offen und man werde Moldau auf jedem Schritt des Weges dorthin unterstützen.
Starke Botschaft gegen Einmischung
EU-Ratspräsident António Costa äusserte sich ähnlich. Er schrieb in sozialen Netzwerken: «Die Menschen in Moldau haben gesprochen und ihre Botschaft ist laut und deutlich: Sie haben Demokratie, Reformen und eine europäische Zukunft gewählt – trotz Druck und Einmischung von Russland.»
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola erklärte, die Zukunft Moldaus liege in Europa. «Europa ist Moldau. Moldau ist Europa.» Wie die Ukraine ist Moldau seit 2022 EU-Beitrittskandidat, im Juni 2024 wurden die Aufnahmegespräche gestartet.
Das Land strebt einen EU-Beitritt bis 2030 an. Dies gilt allerdings als sehr ambitioniert – auch, weil Mitgliedstaaten auch EU-interne Reformen als Voraussetzung sehen.