Das EU-Parlament stimmt in den nächsten Tagen über ein Verbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab. Wissenschaftler stehen der Idee kritisch gegenüber.
Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos. (Archivbild). Foto: Marijan Murat/dpa
Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos. (Archivbild). Foto: Marijan Murat/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das EU-Parlament stimmt über ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab.
  • Bei einer Annahme würde das Verbot ab dem Jahr 2035 gelten.
  • Einige Fachleute stehen dem Gesetzesentwurf jedoch kritisch gegenüber.

In den nächsten Tagen wird das EU-Parlament über ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor abstimmen. Das Verbot soll ab dem Jahr 2035 gelten und den Klimaschutz fördern. Doch es werden auch Stimmen laut, welche den Gesetzesentwurf kritisch ansehen. 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in einer Vereinigung zusammengefunden und einen offenen Brief an das Parlament verfasst.

Die Vereinigung mit dem Namen «Internationale Vereinigung zur Erforschung nachhaltiger Antriebs- und Fahrzeugtechnik» (IASTEC) äussert grosse Bedenken an dem Verbot. Die CO₂-Bilanz der batterieelektrisch betrieben Autos sei oft schlechter als angegeben. Dazu könne die einseitige Ausrichtung eine grössere Abhängigkeit von China verursachen.

Die Fachleute in der IASTEC sind vor allem in den Bereichen Chemie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik tätig.

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