In Kiew kommet es immer wieder zu Verstössen gegen den fragilen Waffenstillstand. Dieses Wochenende wurde ein ukrainischer Soldat mit Granatwerfern getötet.
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Ukrainischer Soldat in Schützengraben. (Archivbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ukrainische Armee und pro-russischen Einheiten Kämpfen seit Jahren.
  • Im Juli letzten Jahres wurde ein fragiler Waffenstillstand geschlossen.
  • Seit Mitte Februar kommt es aber wieder verstärkt zu Kampfhandlungen.

Zwischen der ukrainischen Armee und pro-russischen Einheiten ist es im Osten der Ukraine wieder zu Kämpfen gekommen. Dabei sind ein ukrainischer Soldat getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie die ukrainische Armee am Montag erklärte, wurden die Soldaten von pro-russischen Kämpfern mit Granatwerfern angegriffen.

Noch am selben Tag sollten Gespräche zwischen Vertretern der Ukraine, Russlands, Deutschlands und Frankreichs zur Befriedung der Lage stattfinden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äusserte sich zuversichtlich, dass bald der Waffenstillstand an der Front wieder eingehalten werden könnte. Dies nach Beratungen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

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Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, besucht die vom Krieg betroffene Region Donezk im Osten der Ukraine. - dpa-infocom GmbH

In dem seit 2014 andauernden Konflikt mit pro-russischen Separatisten in der Ost-Ukraine wurden mehr als 13'000 Menschen getötet. Im Juli vergangenen Jahres hatten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand geeinigt.

Seit Mitte Februar gibt es aber verstärkte Kampfhandlungen, die den ohnehin fragilen Waffenstillstand untergraben. Moskau und Kiew machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Kiew und seinen westlichen Verbündeten macht zudem die Verlegung zehntausender russischer Soldaten an die ukrainische Grenze grosse Sorgen.

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