Ukraine-Krieg: Updates

Der Ukraine Krieg ist eskaliert: Russlands Präsident Putin griff am 24. Februar 2022 das Nachbarland an und sorgte für Aufruhr. Die wichtigsten Updates.

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Ukraine-Krieg-Experte Nico Lange schätzt ein: «Für eine Eroberung Charkiws reichen Putins Kräfte nicht.» - keystone

10. Juni 2025: Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus

Nach tagelanger Verzögerung haben Russland und die Ukraine eine erste Gruppe Kriegsgefangener ausgetauscht. Der Austausch erfolgte im Rahmen von Friedensgesprächen in Istanbul.

Abseits davon verlangt Russland einen Stopp der Nato-Osterweiterung als Voraussetzung für ein Ende des Krieges gegen die Ukraine. Die Bereitschaft dazu sei ein Test, ob die USA ernsthaft ein besseres Verhältnis zu Russland anstrebten.

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Moskau verlangte ein Aufnahmestopp und eine Rücknahme von Truppenstationierungen in neuen Nato-Staaten seit 1997. (Archivbild) - dpa

Unterdessen hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wegen des andauernden russischen Angriffskriegs einen Vorschlag für ein 18. Sanktionspaket vorgestellt. «Wir zielen im Wesentlichen auf zwei Sektoren ab, den russischen Energiesektor und den russischen Bankensektor», sagte sie in Brüssel.

9. Juni 2025: Bisher grösster Drohnenangriff auf Ukraine

In der Nacht auf Montag kam es zu dem bisher grössten Drohnenangriff von Russland auf die Ukraine. Bei der Offensive wurden 479 Drohne und deren Attrappen eingesetzt.

7. Juni 2025: Ukraine und Russland zanken sich um Gefangenenaustausch

Die Ukraine verzeichnet in der Grenzstadt Charkiw den bisher schwersten Angriff von Russland. In der Nacht auf Samstag kam es zu massiven Luftangriffen mit Kamikaze-Drohnen, Raketen und Gleitbomben.

Charkiw vermeldet drei Tote und über 20 Verletzte.

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Charkiw ist erneut Ziel russischer Drohnenangriffe geworden. (Archivbild) - keystone

Indes wirft Russland der Ukraine vor, einen geplanten Gefangenenaustausch zu verzögern. Daraufhin hat die Ukraine einen Austausch in den «kommenden Tagen» vorgeschlagen.

Der ukrainische Koordinierungsstab kritisierte, dass der Zeitpunkt der Übergabe nicht vereinbart gewesen, sondern eigenmächtig von russischer Seite festgelegt worden sei.

6. Juni 2025: Schwere Angriffe auf Ukraine und Russland

Rund drei Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen sein Nachbarland hat die EU Handelserleichterungen für die Ukraine auf den Weg gebracht. Diese sind nun ausgelaufen.

Die Unterstützung durch Zollbefreiung war vielen Bauern, vor allem im Osten der EU, ein Dorn im Auge. Sie beklagten eine unverhältnismässige Konkurrenz durch günstige Agrarimporte aus der Ukraine. Deswegen wurden die Massnahmen nun unter anderem gekippt.

Agrarexporte der Ukraine haben für Unmut bei Bauern in der EU gesorgt. (Archivbild)
Agrarexporte der Ukraine haben für Unmut bei Bauern in der EU gesorgt. (Archivbild) - ---/Ukrinform/dpa

Gleichzeitig hat Russland die Ukraine in der Nacht mit einer ungewöhnlich heftigen Welle von Drohnenangriffen und Marschflugkörpern attackiert. Möglicherweise handelt es sich um die Vergeltung für die Operation Spinnennetz.

Mehrere Gebäude brannten in Kiew lichterloh. In der Hauptstadt sollen mindestens vier Menschen getötet und 20 weitere verletzt worden sein.

Doch auch die Ukraine meldet erfolgreiche Angriffe: Russland wurde ebenfalls von schweren Drohnenattacken getroffen. Laut der ukrainischen Armee haben sie mehrere Flugplätze getroffen.

4. Juni 2025: Selenksyj stellt Militärführung neu auf

Um für den weiteren Verlauf des Ukraine-Kriegs besser gewappnet zu sein, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Militärspitze verändert.

Ein schwerer russischer Raketenangriff auf einen Truppenübungsplatz hatte die Notwendigkeit für Veränderungen deutlich gemacht. Die daraus resultierenden Verluste und Fehler in der Organisation führten zu öffentlichen Diskussionen über die Verantwortlichkeiten im ukrainischen Militär.

Selenskyj entschied sich, zentrale Aufgaben neu zu verteilen und die Kompetenzen der Führungskräfte klarer zu definieren. Ziel sei es, die Schlagkraft an der Front zu erhöhen und die Effizienz der Streitkräfte im Ukraine-Krieg zu verbessern.

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