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Trump deutet Kurswechsel in seiner Migrationspolitik an

Keystone-SDA
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USA,

US-Präsident Donald Trump deutet einen Kurswechsel in seiner Migrationspolitik an.

Donald Trump
Donald Trump will offenbar seine Migrationspolitik ändern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump verteidigt undokumentierte Arbeiter, die seit Jahren in der Landwirtschaft tätig.
  • Millionen Menschen ohne Papiere arbeiten in prekären Jobs in den USA.
  • Newsom wirft Trump vor, mit Massenabschiebungen ganze Gemeinschaften zu gefährden.

«Unsere grossartigen Landwirte und Menschen im Hotel- und Freizeitsektor haben erklärt, dass unsere sehr aggressive Einwanderungspolitik ihnen sehr gute, langjährige Arbeitskräfte wegnimmt», schrieb Trump auf der Online-Plattform Truth Social.

Darauf angesprochen, führte er vor Journalisten aus, dass solche Arbeiter 20 oder 25 Jahre für amerikanische Landwirte gearbeitet hätten und diese ihre Arbeitskräfte lieben würden.

Macht Trump einen guten Job?

Sie seien keine Bürger, hätten sich aber als «grossartig» erwiesen. Man könne den Landwirten nicht ihre Leute nehmen und sie zurückschicken, nur weil ihnen etwas fehle, was sie möglicherweise haben sollten.

In den USA leben und arbeiten zahlreiche Menschen ohne Papiere

Trump spielte damit offenkundig darauf an, dass es in den USA viele Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus gibt, die seit Jahren im Land leben. Aktuell wohnen etwa 10 bis 11 Millionen Menschen ohne Papiere in den USA. Sie arbeiten hauptsächlich in Bereichen wie Landwirtschaft, Bau, Pflege und Gastronomie, oft unter prekären Bedingungen. Auch wenn sie in der Regel Steuern zahlen, sind sie von vielen staatlichen Leistungen ausgeschlossen.

In Los Angeles leben besonders viele Menschen ohne Papiere: knapp eine Million. Die Proteste, die dort seit Tagen stattfinden, richten sich gegen Sicherheitskräfte der US-Einwanderungsbehörde ICE, die Migranten ohne gültigen Aufenthaltsstatus festnahmen, um sie abzuschieben. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, das grösste Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte zu starten.

Newsom sieht sich bestätigt

Kaliforniens Gouverneur, Gavin Newsom, sieht sich durch Trumps Äusserungen in seiner Position bestätigt. Es zeige sich, dass es keine gute Politik sei, hart arbeitende Menschen auf Farmen zu verfolgen und Frauen und Kinder auf der Strasse aufzugreifen, schrieb er auf der Plattform X zu Trumps Post.

Newsom hatte Trump jüngst vorgeworfen, militärische Razzien in Los Angeles voranzutreiben, die weit über seine erklärte Absicht hinausgingen, nur gegen Gewalttäter und Schwerverbrecher vorzugehen.

Ice Einwanderungsbehörde
Wartende Migranten, um mit Mitarbeitern der Einwanderungsbehörde zu sprechen (Archiv). - sda

«Seine Agenten verhaften Tellerwäscher, Gärtner, Tagelöhner und Näherinnen», beklagte Newsom. Trump schütze keine Gemeinden, sondern traumatisiere sie. Trump kündigte nun baldige Änderungen an, ohne nähere Details dazu zu nennen.

Kommentare

User #2375 (nicht angemeldet)

Wieder eimal mehr ein klarer Hinweis auf die ultratiefe Qualität seiner Entscheidungen

User #1831 (nicht angemeldet)

Sry aber die Welt scheint nicht zu begreifen, dass DT immer zuerst Chaos stiftet und danach wieder einen auf gut macht. Da stinkt was zum Himmel. Irgend etwas läuft da im Hintergrund wo er sich bereichert und mot solchen Aktionen lenkt er nir sb. Wieso zweifelt kein Journalist an solche Aktionen? Zollhammer, dann wieder retour, Russland, Ukraine - Drohungen dann wieder versöhlich…. Etc etc

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