Russland meldet im Ukraine-Krieg Angriffe auf ein Umspannwerk in Grenznähe. Dafür sollen die ukrainischen Streitkräfte verantwortlich gewesen sein.
Ukraine-Krieg
Raketen werden im Ukraine-Krieg abgeschossen. (Archivbild) - Twitter/@ChrisO_wiki
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine soll eine russische Stromanlage in Grenznähe beschossen haben.
  • Das wirft Russland dem Nachbarland nach seinen eigenen Angriffen vor.

Am Montag hat Russland selbst heftige Raketenangriffe im Ukraine-Krieg verübt. Nun hat Russland im Gegenzug der Ukraine einen Angriff auf eine russische Stromanlage in Grenznähe vorgeworfen.

«Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Umspannwerk in Schebekino beschossen». Dies schrieb der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Dienstag in seinem Telegram-Kanal. Von der Stromversorgung abgeschnitten seien daraufhin mehr als 2000 Menschen in der westrussischen Region gewesen.

Gladkow veröffentlichte auch ein Foto, das ein grosses Feuer und dichten Rauch zeigt. Aus Kiew gab es zunächst keine Reaktion auf den Vorwurf.

Dutzende Raketen auf Ukraine gefeuert

Mehr als siebeneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hatte Russland selbst am Montag Dutzende Raketen auf verschiedene Teile der Ukraine abgefeuert. Die Angriffe zielten dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge dabei insbesondere auf die Energieinfrastruktur seines Landes.

Kiews
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs die Hauptstadt und einen Vorort erneut mit Raketen beschossen. - sda - Keystone/AP/Natacha Pisarenko

Am Dienstag dann beschoss Russland im Ukraine-Krieg insbesondere die westukrainische Region Lwiw. Angaben der dortigen Militärverwaltung zufolge wurden dabei vier Umspannwerke komplett zerstört. Danach war demnach knapp ein Drittel der Bewohner ohne Strom.

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