Eine russische Reporterin ist in Kiew unter Raketenbeschuss geraten und gestorben. Damit sind mindestens sechs Journalisten im Ukraine Krieg gestorben.
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Die russische Journalistin Oksana Baulina ist im Ukraine Krieg in Kiew ums Leben gekommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine russische Journalistin ist in Kiew ums Leben gekommen.
  • Oksana Baulina ist bei ihrer Arbeit unter Raketenbeschuss geraten.
  • Weil sie für Nawalny gearbeitet hatte, musste sie Russland veralssen.

Im Ukraine-Krieg ist die russische Journalistin Oksana Baulina in Kiew ums Leben gekommen. Sie sei unter Raketenbeschuss geraten, als sie eine redaktionelle Aufgabe wahrnahm. Dies teilte ihr Arbeitgeber, die Investigativplattform The Insider (theins.ru) am Mittwochabend mit.

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The Insider gibt den Tod seiner Journalistin im Ukraine-Krieg bekannt. - Twitter

Sie habe Zerstörungen im Bezirk Podil in Kiew gefilmt, als dieser unter erneuten Raketenbeschuss gekommen sei. Mit der Journalistin sei ein weiterer Zivilist im Ukraine-Krieg ums Leben gekommen. Zwei Begleitpersonen seien verletzt worden.

Vor ihrem Engagement bei der Investigativplattform hat Baulina für den Anti-Korruptionsfonds von Kremlkritiker Alexej Nawalny gearbeitet. Deshalb sei sie gezwungen worden, Russland zu verlassen.

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Oksana Baulina (rechts) hat für Alexej Nawalny (sitzend) gearbeitet. - Keystone

Sie sei daraufhin als Korrespondentin in die Ukraine gegangen und habe mehrere Berichte aus Lwiw und Kiew erstellt. The Insider drückte der Familie und den Freunden der Journalistin tiefstes Beileid aus.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gab es Berichte über mindestens sechs getötete Journalisten.

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