Ukraine-Krieg: Russen melden neuen Beschuss von AKW Saporischschja

Keystone-SDA
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Russland meldet im Ukraine-Krieg erneut den Beschuss des AKWs Saporischschja. Die Besatzer geben an, die ukrainische Armee hätte auf das Kraftwerk gefeuert.

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Urey wurde im April in der ukrainischen Region Saporischschja gefangen genommen. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russischen Besatzer melden den erneuten Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja.
  • Die ukrainische Armee hätte von der anderen Seite des Flusses Dnipro Raketen abgefeuert.
  • «Kritische Objekte der Anlage» seien dabei nicht beschädigt worden.

Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Angaben der Besatzungsbehörden erneut von ukrainischen Streitkräften mit Artillerie beschossen worden. Kritische Objekte seien aber nicht getroffen worden. Dies hiess es in einer neuen Mitteilung der russischen Militärverwaltung in der Stadt Enerhodar, wo Europas grösstes Kernkraftwerk steht.

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Die Nato-Munition sei vom gegenüberliegenden Ufer des Dnipro-Flusses abgefeuert worden und auf dem Gelände des AKW eingeschlagen. Dies in unmittelbarer Nähe eines Verwaltungsgebäudes, hiess es. Vier Geschosse seien registriert worden. «Kritische Objekte der Anlage sind nicht beschädigt.»

Russland und Ukraine geben sich gegenseitig Schuld

Die Angaben aus dem Ukraine-Krieg waren von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. Russland und die Ukraine werfen sich immer wieder gegenseitig vor, das AKW zu beschiessen und Provokationen zu planen.

Der Besatzungsvertreter Wladimir Rogow warf der Ukraine «atomaren Terrorismus» vor. Es werde geprüft, ob es Verletzte gebe. Die Zahl der Mitarbeiter sei angesichts der Gefahr bereits reduziert worden.

Saporischschja
Das Kernkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine. - Keystone/Russian Defense Ministry Press Service/AP/Uncredited

Das grösste Atomkraftwerk Europas wurde von russischen Truppen Anfang März im Ukraine-Krieg besetzt. Es ist für die Stromversorgung des Landes von strategischer Bedeutung. Ende Februar marschierte Russland in die Ukraine ein.

Die Führung in Moskau und die Besatzungsbehörden in Saporischschja lehnen Forderungen ab, das AKW wieder unter ukrainische Kontrolle zu geben. Gewarnt wird vor der Gefahr einer Atomkatastrophe. Im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ereignete sich 1986 das grösste Atomunglück auf europäischen Boden.

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