Ukraine Krieg: Moskau bestätigt Angriff auf Stadt Lwiw
Moskau bestätigt den Beschuss auf die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine. Im Ukraine-Krieg sei ein Zentrum für die Versorgung der Truppen getroffen worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem russischen Angriff wurde die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine getroffen.
- Laut Angaben aus Russland wurde ein Logistikzentrum zerstört.
- In diesem sollen sich Waffen-Lieferungen aus dem Westen befunden haben.
Russland hat den Beschuss der Grossstadt Lwiw (früher: Lemberg) im Westen der Ukraine mit Raketen bestätigt. Dabei sei ein Zentrum für die Versorgung der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Dies sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montagabend in Moskau.
Zerstört worden sei ein Logistikzentrum mit grossen Teilen ausländischer Waffen, die aus den USA und europäischen Ländern geliefert worden seien. Am Morgen hatte die Stadtverwaltung bereits von mehreren Raketeneinschlägen berichtet.
Ukraine-Krieg: Dutzende Militärobjekte sollen zerstört worden sein
Dabei seien sechs Menschen getötet und weitere Einwohner verletzt worden. Es waren die ersten Todesopfer in der 720'000-Einwohner-Stadt, die nur etwa 70 Kilometer entfernt von der Grenze nach Polen liegt.

Nach Darstellung Konaschenkows wurden durch Raketenangriffe im Ukraine-Krieg am Montag Dutzende Militärobjekte zerstört. In Dnipro sei ein Werk für die Reparatur ukrainischer «Totscha-U»-Raketen getroffen worden.
Auch Munitions- und Treibstofflager seien vernichtet worden. In der Ortschaft Nowotoschkiwske im Osten der Ukraine in der Nähe von Luhansk seien 120 «Nationalisten» getötet worden. Von unabhängiger Seite liessen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen.