Der ehemalige britische Nato-Chef sagt, unter Putin gibt es in Europa nie Frieden. Auch nach dem Ukraine-Krieg. Er fordert eine «massive Aufrüstung» im Westen.
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General Sir Richard Shirreff war stellvertretender Oberbefehlshaber der Nato. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Putin als Präsident wird es keinen Frieden geben, meint ein Ex-Nato-Kommandant.
  • Der Westen müsse massiv aufrüsten.
  • Die westlichen Nationen müssten auf die «Niederlage des Putinismus» drängen.
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Im Februar startete Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Angriff gegen die Ukraine. Im Ukraine-Krieg wurden bisher zahlreiche Städte zerstört. Tausende Soldaten und Zivilisten wurden getötet.

Für den den ehemaligen britischen Nato-Befehlshaber Richard Shirreff ist klar: «Solange Putin an der Macht ist, wird es niemals Frieden in Europa geben.»

Nun sei die Zeit gekommen, um zu reagieren. Die westlichen Streitkräfte seien in den vergangenen 15 Jahren aufgrund von «sukzessivem selbstgefälligem Denken in Stücke gerissen» worden.

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Sir Richard war stellvertretender Oberbefehlshaber der Nato, als Russland 2014 die Krim annektierte. Er vergleicht die aktuelle Situation mit den Monaten vor dem Zweiten Weltkrieg.

Die westlichen Nationen müssten nun auf die «Niederlage des Putinismus» drängen. Er fordert eine «massive Aufrüstung» – auch von den Briten. Es gebe nur eines: Putin müsse sein Amt niederlegen, um weitere Konflikte zu vermeiden.

«Wir stehen einem blutbefleckten Autokraten im Kreml gegenüber. Der die Politik aus Eisen und Blut nach Europa zurückgebracht hat. Der einem friedlichen Nachbarn unsagbares Leid zugefügt hat, um seine Ziele zu befriedigen», so Richard.

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