Über ein Viertel der russischen Einheiten ist im Ukraine-Krieg kampfunfähig gemacht worden. Das zeigt eine neue Einschätzung der britischen Geheimdienste.
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Dem russischen Militär mangelt es an Transportfahrzeugen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Beginn des Ukraine-Kriegs wurde ein Viertel der Russen-Truppen kampfunfähig gemacht.
  • Das besagt ein neuer Bericht des britischen Geheimdiensts.
  • Besonders verheerend: Auch Elite-Einheiten seien betroffen.

Russland soll seit dem Beginn der Invasion in der Ukraine schon mehr als ein Viertel aller Einheiten verloren haben. Dies berichtet der britische Geheimdienst.

Im jüngsten Update des britischen Verteidigungsministeriums schreibt dieses zum Ukraine-Krieg: «Zu Beginn hat Russland über 120 Einheiten in die Ukraine geschickt. Das sind rund 65 Prozent aller seiner Landeinheiten.»

«Es ist sehr wahrscheinlich, dass über ein Viertel dieser Einheiten nun kampfunfähig gemacht wurde», heisst es weiter. Putin dürfte also bereits eine beträchtliche Menge an Kampfstärke verloren haben.

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Russische Soldaten im Ukraine-Krieg auf ihren Panzern.
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Ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht.
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Die ukrainische Gegenoffensive setzt Russland im Osten der Ukraine unter Druck.
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Russen-Präsident Wladimir Putin.
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Der Kreml erwartet wegen des Ukraine-Kriegs ein Haushaltsdefizit.

Besonders verheerend: Gemäss dem britischen Geheimdienst haben vor allem auch Elitetruppen – etwa die Fallschirmjäger – hohe Verluste erlitten. «Es könnte Jahre dauern, bis Russland diese Einheiten wieder aufgebaut hat», so der Bericht vom Montag.

Sanktionen wegen Ukraine-Krieg erschweren militärischen Wiederaufbau

In seinem nächsten Update am Dienstag doppelt Grossbritannien nach: Durch die geltenden Sanktionen gegen Moskau werde die Stärkung der geschlagenen Truppen zusätzlich erschwert.

Denken Sie, dass der Ukraine-Krieg noch lange andauert?

Das russische Militär sei wegen dem Ukraine-Krieg also nicht nur beträchtlich geschwächt worden. Es dürfte auch für längere Zeit so bleiben.

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