Ukraine Krieg: Mann springt in Teich und überlebt Raketenangriff
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag ist in Krementschuk eine Rakete in einem Einkaufszentrum eingeschlagen.
- In einem nahen Park rettete sich ein Ukrainer mit einem Sprung ins Wasser das Leben.
Es sollte ein entspannter Tag im Park werden. Doch für Vad und seine Begleiterin geht es plötzlich um Leben und Tod. Luftalarm-Sirenen zerreissen die Ruhe im Park in der ukrainischen Stadt Krementschuk – im Ukraine-Krieg leider keine Ausnahme.
Minuten später gehen die Raketen nieder, explodieren in der Nähe. Eine Rakete schlägt im Einkaufszentrum neben dem Park ein, Granatsplitter fliegen durch die Luft.
Vad springt auf, rennt auf den Teich im Park zu, und taucht ohne zu Zögern unter. Festgehalten wird seine Flucht vor den Raketen von einer Überwachungskamera, das Video geht viral. Die deutsche «Bild» konnte den Ukrainer später ausfindig machen und mit ihm sprechen.
Er erzählt: «Ich hatte Angst und wusste nicht, wo ich mich verstecken sollte. Das Wasser war die einzige Möglichkeit. Ich bin gesprungen und habe versucht, so tief wie möglich zu schwimmen.»
Ukraine Krieg: Tote nach Rakete auf Einkaufszentrum
Vad hat Glück. Er überlebt den Raketenangriff mit leichten Brandverletzungen am Rücken. Seiner Freundin habe er zugerufen, sie solle auch ins Wasser springen.
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Doch sie rennt in die andere Richtung davon – denn sie kann nicht schwimmen. Auch sie überlebt den Angriff aber glücklicherweise unverletzt.
Im Einkaufszentrum hatten die Menschen weniger Glück. Die Rakete, welche am Montag im Gebäude einschlug, tötete mindestens 20 Personen, 59 wurden verletzt. Etwa 40 Menschen werden noch vermisst.