Die Ukraine kann Erfolge bei dem Wiederaufbau der Stromversorgung in Cherson melden. Diese litt schwer unter den Angriffen im Ukraine-Krieg.
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Eine Frau sitzt am Bahnhof von Cherson in einem Zug nach Kiew, mitten im Ukraine-Krieg. Foto: Bernat Armangue/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Bernat Armangue
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Das Wichtigste in Kürze

  • Cherson hat langsam, aber sicher wieder Zugang zu Strom.
  • Die Infrastruktur der Stadt hat im Ukraine-Krieg schwer gelitten.
  • Nun meldet die Ukraine erste Erfolge beim Wiederaufbau.

Die Ukraine hat weitere Fortschritte bei der Stromversorgung der kürzlich befreiten Gebietshauptstadt Cherson im Süden ihres Landes gemeldet. Mittlerweile seien rund 17 Prozent der Haushalte wieder ans Elektrizitätsnetz angeschlossen, teilte Gebietsgouverneur Jaroslaw Januschewytsch am Sonntagabend mit.

Es wurde auf Telegram ein im Dunkeln aufgenommenes Foto veröffentlicht, auf dem einzelne erleuchtete Häuserfenster zu sehen sind. Der Vizechef des Präsidialamtes, Kyrylo Tymoschenko, hat dies aus dem Ukraine-Krieg gepostet.

Infrastruktur wurde schwer beschädigt im Ukraine-Krieg

Nach mehreren Monaten unter russischer Besatzung hatte die ukrainische Armee die Stadt Cherson Mitte November zurückerobert. Seitdem ist die Stadt mit ihren einst 300 000 Einwohnern heftigen russischen Angriffen ausgesetzt. Dazu kämpft sie auch mit massiven Problemen bei der Strom-, Wärme- und Wasserversorgung.

Angesichts der schwierigen Lage im Ukraine-Krieg hat die ukrainische Regierung damit begonnen, Zivilisten in andere Landesteile zu fahren. Dort sollen sie den Winter verbringen.

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