Streik

Streik in Frankreich schränkt Zugverkehr am Dienstag ein

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Frankreich,

In Frankreich wird erneut gestreikt, auch im Bahnverkehr. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr innerhalb des Landes, auch Züge aus und nach Deutschland sind betroffen.

Die Bahngesellschaft SNCF geht davon aus, dass aufgrund des Streiks der Zugverkehr in ganz Frankreich «sehr stark gestört» sein wird.
Die Bahngesellschaft SNCF geht davon aus, dass aufgrund des Streiks der Zugverkehr in ganz Frankreich «sehr stark gestört» sein wird. - Christophe Ena/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen eines neuerlichen Streiks gegen die geplante Rentenreform in Frankreich müssen Fahrgäste am Dienstag mit erheblichen Störungen im Fernverkehr aus und in Richtung Frankreich rechnen.

Laut Deutscher Bahn fallen alle ICE- und TGV-Züge im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich aus. Einige Thalys-Züge zwischen den beiden Ländern sollen am Dienstag und Mittwoch ebenfalls entfallen. Die Bahngesellschaft SNCF geht davon aus, dass der Zugverkehr in ganz Frankreich «sehr stark gestört» sein wird.

Auch im Flugverkehr dürfte es Ausfälle und Beeinträchtigungen geben. Die Generaldirektion der Zivilen Luftfahrt teilte mit, sie habe die Airlines gebeten, einen von fünf Flügen in Paris Charles de Gaulle am Dienstag und Mittwoch zu streichen. An den Flughäfen Paris-Orly, Beauvais, Bordeaux, Lille, Lyon, Nantes, Marseille, Montpellier, Nice und Toulouse sollten demnach 30 Prozent der Flüge gestrichen werden.

Rentenreform soll Renteneintrittsalter anheben

Die Rentenreform gilt als eines der zentralen Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron. Die Gewerkschaften halten das Projekt für ungerecht und brutal. Die Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Ausserdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen.

Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 62 Jahren. Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 Jahren gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag – dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1200 Euro hochsetzen.

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