Spaniens Regierungschef für Putin-Gespräche in «Normandie-Format»
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez ist für Verhandlungen mit Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg. Denkbar sei eine Rückkehr zum Normandie-Format.

Das Wichtigste in Kürze
- Pedro Sánchez ist für Verhandlungen mit Wladimir Putin.
- Das sagte der spanische Ministerpräsident CNN am Rande des WEF in Davos.
- Ihm zufolge sei eine Rückkehr zum sogenannten Normandie-Format denkbar.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat sich für Verhandlungen mit Wladimir Putin zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine ausgesprochen. «Es ist wichtig, dass wir den Kontakt auch mit Putin aufrechterhalten», sagte Sánchez gegenüber CNN am Rande des Weltwirtschaftsforums. «Ich plädiere zum Beispiel sehr dafür, dass die französische Regierung und die deutsche Regierung (...) hier die Führung übernehmen.»
Denkbar sei eine Rückkehr zum sogenannten Normandie-Format – eine Kontaktgruppe aus Deutschland. Meist trafen sich dazu die Aussenminister der vier Länder. Die anderen EU-Mitgliedsländer würden Paris und Berlin bei einer solchen Initiative unterstützen, sagte Sánchez. Auf die Frage, ob Putin eine Gesprächsbereitschaft des Westens als «Schwäche» auslegen könnte, antwortete er: «Nein, das glaube ich nicht.»