Mia Julia spricht erstmals über Vergewaltigung
Mit einem bewegenden Instagram-Post hat Mia Julia öffentlich gemacht, dass sie als Jugendliche Opfer sexueller Gewalt wurde.

Die bekannte Ballermann-Sängerin Mia Julia hat auf Instagram eine Vergewaltigungsdrohung gegen sich öffentlich gemacht. Gleichzeitig berichtet sie erstmals von einem traumatischen Erlebnis in ihrer Jugend.
Ihr «Nein! Stopp!» sei damals nicht respektiert worden, wie die «Bild» berichtet. Die Sängerin schildert, dass sie mit etwa 15 Jahren in einer Beziehung war.
Als sie beim Sex Schmerzen verspürte und aufhören wollte, habe ihr damaliger Freund dies nicht akzeptiert und weitergemacht. Diese Erfahrung habe sie lange nicht als Vergewaltigung erkannt.
Späte Erkenntnis und bleibende Narben
Erst Jahre später sei ihr das durch Gespräche mit ihrem heutigen Mann bewusst geworden, wie der «Stern» berichtet.

Das Erlebnis hat Mia Julia tief geprägt. Sie spricht offen über die Narben, die sie bis heute begleiten.
Die Erkenntnis, dass Vergewaltigung auch in einer Beziehung stattfinden kann, kam für sie erst spät. Damals zeigte sie den Täter nicht an, würde heute aber anders handeln.
Mia Julia über die Folgen
Noch heute arbeitet Mia Julia daran, das Erlebte zu verarbeiten. Sie beschreibt Panikattacken und Schwierigkeiten, anderen Menschen zu vertrauen.

Ihre Offenheit hat viele Frauen dazu bewegt, ihr ähnliche Geschichten zu erzählen. Die Sängerin zeigt sich erschüttert, wie häufig solche Vorfälle offenbar passieren, berichtet die «Bild» weiter.
Mit ihrer Geschichte will Mia Julia anderen Frauen Mut machen. Sie rät Betroffenen, sich zu wehren, die Täter anzuzeigen und sich keine Schuld zu geben.
Rechtliche Schritte nach Drohungen
Niemand habe das Recht, eine Frau gegen ihren Willen zu berühren, betont sie. Aktuelle Vergewaltigungsdrohungen gegen Mia Julia haben sie dazu bewogen, rechtliche Schritte einzuleiten.
Sie wolle sich nicht einschüchtern lassen und gehe offensiv mit ihrer Geschichte um. Ihr Ziel sei es, anderen Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, wie die «Berliner Morgenpost» meldet.