UBS sieht Apple-Aktie trotz iPhone-Boom schwach
Die UBS bewertet die Apple-Aktie trotz kräftiger iPhone-Verkäufe zurückhaltend und warnt vor einer möglichen Abschwächung der Nachfrage.

Die Apple-Aktie hat seit Jahresbeginn rund 21,5 Prozent an Wert verloren. Der Schlusskurs lag zuletzt bei 196,58 US-Dollar (rund 161 Franken), wie «finanzen.ch» berichtet.
Trotzdem sehen Analysten für die kommenden Monate Chancen auf Gewinne. Das durchschnittliche Kursziel der Wall-Street-Analysten liegt bei 226,94 US-Dollar (rund 185 Franken).
Die UBS bestätigt ihr neutrales Rating und das Kursziel von 210,00 US-Dollar (rund 172 Franken). Damit sieht Analyst David Vogt ein Plus von etwa sieben Prozent.
UBS: Nachfrageanstieg beim iPhone nicht nachhaltig
Im April und Mai stiegen die weltweiten iPhone-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um einen mittleren zweistelligen Prozentsatz. Dies wertet die Bank als Zeichen für kurzfristige Nachfrage, wie «finanzen.net» berichtet.

Die Bank macht Marktängste vor möglichen Preiserhöhungen infolge von US-Zöllen für den Absatzschub verantwortlich. Bis Ende Mai lagen die Verkäufe laut UBS um rund vier Millionen Einheiten über dem Vorjahreswert.
Im saisonal schwachen Quartal wurden etwa 34 Millionen iPhones verkauft. Die Grossbank hält dieses Niveau für nicht nachhaltig und warnt vor einem abnormen Nachfragemuster.
Analysten mahnen zur Vorsicht
Verhaltene Kaufabsichten aus einer UBS-Umfrage und wenig spektakuläre WWDC-Neuheiten belasten die Perspektive. Die Bank rechnet mit einer Abschwächung der Nachfrage in den kommenden Monaten, wie «finanzen.ch» berichtet.
UBS sieht das jüngste Absatzplus als temporär und erwartet keinen anhaltenden Wachstumstrend beim iPhone-Geschäft. Das Rating bleibt daher auf «Neutral» mit unverändertem Kursziel, so «wallstreet-online.de».
Die Expertenmeinungen zeigen: Trotz starker iPhone-Zahlen bleibt die Apple-Aktie unter Beobachtung.