Börse unter Druck: Dax verliert weiter wegen Nahost-Konflikt
Die Börse gerät durch die Eskalation im Nahen Osten unter Druck und der Dax setzt seine Verlustserie fort.

Der Dax hat am Donnerstag seine Verlustserie fortgesetzt und schloss mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 23'057 Punkten. Damit verzeichnete der Leitindex den dritten Tag in Folge Verluste und rutschte unter die Marke von 23'100 Punkten.
Die Nervosität an den Märkten bleibt hoch, da sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter zuspitzt. Darüber berichtet das «Manager Magazin».
Anleger reagieren zunehmend nervös auf die Gefahr einer Eskalation im Nahen Osten. Laut «Tagesschau» beginnen Investoren, das Risiko einer möglichen US-Militärintervention in der Region einzupreisen.
US-Militärpläne belasten Märkte
Einem Bericht zufolge bereiten sich die USA auf einen möglichen Angriff auf den Iran in den kommenden Tagen vor. Das belastet nicht nur den Dax, sondern auch andere europäische Börsen.

Der Dax näherte sich der wichtigen 50-Tage-Linie und unterschritt die kurzfristige 21-Tage-Unterstützung. Auch der MDax verlor deutlich und schloss 1,9 Prozent im Minus.
Zinspolitik und Einzelwerte im Fokus
Geldpolitische Entscheidungen spielten am Donnerstag eine untergeordnete Rolle. Die US-Notenbank Fed und die Bank of England beliessen die Leitzinsen unverändert.
Die Schweizer Nationalbank senkte als erste europäische Notenbank den Leitzins auf null Prozent, wie «Handelsblatt» berichtet. Unter den Einzelwerten stach Zalando mit einem deutlichen Kursverlust hervor.

Gewinner an der Börse war Sartorius mit einem Plus von 2,35 Prozent. BMW und Volkswagen gehörten zu den grössten Verlierern, wie die «Welt» meldet.
Börse: Ausblick bleibt angespannt
Die Märkte verharren in Hab-Acht-Stellung. Experten beobachten die politischen Entwicklungen im Nahost-Konflikt mit grosser Sorge.
Die Unsicherheit über eine mögliche Ausweitung des Krieges und deren Folgen für die Energieversorgung bleibt das beherrschende Thema. Das berichtet «Onvista» abschliessend.