NATO

Selenskyj fordert erneuert Nato-Beitritt

Keystone-SDA
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Ukraine,

Wolodymyr Selenskyj pocht auf einen zügigen Nato-Beitritt. So könne man die Annahme, jemand in der Nato fürchte sich vor Russland, zunichte machen.

Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj hält eine Rede vor Flaggen der Ukraine und der Nato. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj pocht auf einen schnellen Nato-Beitritt der Ukraine.
  • Mit Polens-Präsident habe er eine gemeinsame Linie für den nächsten Gipfel besprochen.
  • Dieser findet im Juli in Vilnius statt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs einmal mehr einen zügigen Nato-Beitritt seines Landes gefordert. Er habe mit Polens Präsident Andrzej Duda eine gemeinsame Linie für den Nato-Gipfel in Vilnius im Juli besprochen. Dies sagte er am Mittwoch in seiner täglichen Videoansprache. «Dies ist genau der Moment, in dem die russischen Annahmen, dass jemand in der Nato immer noch Angst vor Russland hat, völlig zunichte gemacht werden sollten», sagte er.

Ängste und falsche Rücksichtnahme gegenüber Moskau befeuerten «die aggressiven Ambitionen Russlands», sagte Selenskyj. Die Ukraine habe jedoch gezeigt, wie diese Aggression zu neutralisieren sei. Sein Land trage damit auch zur Stärkung der Nato bei, erklärte er.

Ukraine Krieg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg besuchte Wolodymyr Selenskyj in Kiew. (Archivbild) - keystone

Daneben berichtete der ukrainische Staatschef über Vorbereitungen zu einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in London. Sein Anliegen sei, alle Ruinen in der Ukraine aufzubauen. «Wenn die Ruinen verschwinden, verliert nicht nur der Angreifer, sondern auch die Idee der Aggression», sagte er.

Dabei kritisierte er erneut die ungenügende Durchsetzung der Sanktionen gegen Russland. Wie tags zuvor ging er dabei auf einen russischen Raketenschlag ein – diesmal gegen die Hafenstadt Odessa. Viele Komponenten dieser Raketen stammten aus dem Ausland. Würden die Sanktionen konsequent durchgesetzt, so könne Russland die Ukraine nicht mehr beschiessen, argumentierte er.

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