Brexit

Sektflasche im Pint-Format soll nach Brexit Comeback feiern

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Grossbritannien,

Rund ein Jahr nach dem finalen Bruch mit der Europäischen Union wollen die Briten einem Bericht zufolge ihre neuen Freiheiten nutzen. Sektflaschen sollen mit dem Volumen eines Pint-Glases wieder eingeführt werden.

Der britische Premierminister Boris Johnson trinkt aus einem Pint-Glas (0,568 Liter). (Archivbild)
Der britische Premierminister Boris Johnson trinkt aus einem Pint-Glas (0,568 Liter). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP PA Pool/JACOB KING

Das Wichtigste in Kürze

  • «Pint-grosse Flaschen waren ein Opfer des Feldzugs der EU gegen imperiale Masseinheiten, die in unserem Land weit verbreitet und bekannt sind», sagte eine nicht-genannte Regierungsquelle dem «Telegraph», wie die Zeitung am Freitag berichtete.

«Jetzt, wo wir die EU verlassen haben, können wir solche Regeln loswerden.» Die Regierung arbeite daran, diese zu ändern.

Nach EU-Normen werden Wein und Sekt in 0,75-Liter-Flaschen verkauft, kleinere Varianten sind die sogenannte halbe Flasche (0,375 Liter) und der Piccolo (0,2 Liter). Dem Bericht zufolge sollen früher rund 60 Prozent des im Vereinigten Königreich verkauften Sekts in Pint-grossen Flaschen verkauft worden sein. Das sogenannte «Imperial Pint» umfasst 0,568 Liter, es gibt allerdings auch eine kleinere Version, das «Modern Pint», mit 0,5 Litern.

Ein grosser Fan der «Pint Bottle of Champagne» war Ex-Premierminister Winston Churchill, der Grossbritannien unter anderem im Zweiten Weltkrieg regierte. Über seine Ehefrau soll er laut «Telegraph» einst gesagt haben: «Clemmie denkt, dass eine grosse Flasche zu viel für mich ist, aber ich weiss, dass eine halbe nicht genug ist, um mein Gehirn zu reizen». Das Pint-Mass sei daher die «ideale Grösse».

Aussenministerin Liz Truss, die neuerdings für die Beziehung Grossbritanniens zur EU zuständig ist, soll mehrere aus EU-Zeiten übrig gebliebene Regeln und Normen unter die Lupe nehmen wollen. Die neuen, alten Sektflaschen könnten bereits im kommenden Jahr wieder in den Verkauf kommen. Im Sommer hatte die britische Regierung bereits den Weg dafür freigemacht, dass Lebensmittelhändler wieder imperiale Masseinheiten wie Unzen und Pfund als Angabe von Gewichten nutzen.

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