Nach dem türkischen Veto zum Start des Aufnahmeverfahrens von Schweden und Finnland in die Nato gehen die Gespräche zwischen den nordischen Ländern und der Türkei weiter.
dpatopbilder - Magdalena Andersson, Ministerpräsidentin von Schweden, spricht während einer Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Moderaten Sammlungspartei Kristersson. Foto: Henrik Montgomery/Tt/TT News Agency/AP/dpa
dpatopbilder - Magdalena Andersson, Ministerpräsidentin von Schweden, spricht während einer Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Moderaten Sammlungspartei Kristersson. Foto: Henrik Montgomery/Tt/TT News Agency/AP/dpa - sda - Keystone/TT News Agency/AP/Henrik Montgomery/Tt
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Es ist gut, dass wir diesen Dialog fortsetzen können, aber es wird sicher etwas Zeit brauchen», sagte die schwedische Regierungschefin Magdalena Andersson am Montag der Nachrichtenagentur TT.

Nach dem «guten Gespräch», das sie am Wochenende mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geführt habe, würden die bilateralen und trilateralen Gespräche in naher Zukunft fortgesetzt.

Zuvor hatte der finnische Aussenminister Pekka Haavisto dem finnischen Rundfunksender Yle gesagt: «Ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung für das Problem finden, aber es kann dauern.» Als mögliche Frist nannte Haavisto den Nato-Gipfel in Madrid Ende Juni.

Die Türkei wirft Schweden unter anderem vor, «terroristische Gruppierungen» zu unterstützen. Sie bezieht sich dabei auf die Kurden-Miliz YPG in Syrien. Nach einer türkischen Militäroffensive gegen die YPG 2019 hatten unter anderem Schweden, Finnland und Deutschland Waffenexporte an die Türkei beschränkt.

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