Rumänien: Pro-europäischer Kurs nach Präsidentschaftswahl bestätigt

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Rumänien,

Rumänien hat gewählt: Im zweiten Wahlgang entschied sich die Mehrheit für den pro-europäischen Kurs und Nicusor Dan als Präsidenten.

Nicușor Dan Rumänien
Nicușor Dan ist die Aufholjagd in der Stichwahl in Rumänien gelungen. - keystone

Nicusor Dan hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Rumänien klar gewonnen. Er setzte sich mit 54 Prozent der Stimmen gegen den rechtsextremen Herausforderer George Simion durch, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Die Wahl galt als Richtungsentscheidung für das Land. Dan steht für einen europafreundlichen Kurs und will die Zusammenarbeit mit der EU und der NATO fortsetzen.

Stichwahl als Signal für Europa

Viele Rumänen feierten den Wahlausgang auf den Strassen von Bukarest. Sie schwenkten rumänische und europäische Fahnen und skandierten den Namen des neuen Präsidenten, berichtet «DW».

Rumänien
In Rumänien wurde nach der Stichwahl der Sieg Dans auf den Strassen gefeiert. - keystone

Die Wahlbeteiligung lag mit 65 Prozent ungewöhnlich hoch. Viele wollten einen Rechtsruck verhindern und stimmten daher für Dan, so «Tagesschau».

Rumänien: Historisches Wahlergebnis

Internationale Medien sprechen von einem historischen Wahlergebnis. Beobachter sehen darin ein klares Bekenntnis Rumäniens zu Europa, wie «ADZ» berichtet.

Auch in der Diaspora erzielte Dan beachtliche Ergebnisse. Besonders in Westeuropa stimmten viele Rumänen für den pro-europäischen Kurs, schreibt «IPG-Journal».

Reaktionen und Ausblick

Nach seinem Sieg rief Dan dazu auf, gemeinsam am Wiederaufbau Rumäniens zu arbeiten. Er betonte die Bedeutung von Dialog und gesellschaftlichem Zusammenhalt, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Findest du es gut, wie die Rumänen gewählt haben?

Experten sehen in Dans Wahlsieg eine Bestätigung für die europäische Ausrichtung des Landes. Die Wahl gilt als eine der wichtigsten in der Geschichte Rumäniens, so «Zeit Online».

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Kommentare

User #779 (nicht angemeldet)

Das Problem sind nicht die dominanten Führer, sondern die, die denen wie Skeptiker, Minimaus, Huldrych, Luxy nachlaufen und wählen. Ein Teil der Menschheit lernt halt nichts aus der Geschichte. Die kennen ja die Geschichte gar nicht, da die meisten gar keine Bildung haben oder nicht aufgepasst haben.

User #3841 (nicht angemeldet)

65% gewählt, 54% für den Westen. Ich sehe da nichts Klares. Ich sehe da eher eine Regierung, die sich aber auch gar keinen Fehler erlauben kann. Welche Regierung bringt das schon hin, unter der EU.

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