Peruanischer Priester wird Privatsekretär des neuen Papstes Leo XIV
Papst Leo XIV. baut sein enges Team mit Vertrauten aus seiner Wahlheimat und benennt einen peruanischen Priester zu seinem Privatsekretär.

Der neue Papst greift für sein neues Team auf Vertrauensleute seiner Wahlheimat zurück. Ein Priester aus Peru wird demnach das Amt des Privatsekretärs übernehmen, wie der Vatikan am Samstag mitteilte.
Papst Leo XIV. baut derzeit sein Team engster Mitarbeiter auf, die ihn in der Anfangsphase des Pontifikats unterstützen werden. Dabei greift er unter anderem auf Vertrauensleute zurück, die er während seiner Zeit als Bischof in Peru kennengelernt hat.
Peruanischer Priester wird Privatsekretär
Den peruanischen Priester Edgard Iván Rimaycuna Inga hat der Papst nun offiziell zu seinem Privatsekretär ernannt.
Papst Leo kündigte ausserdem an, wieder zur Tradition eines festen Privatsekretärs zurückkehren zu wollen, die sein Vorgänger Franziskus unterbrochen hatte, wie es im Vatikan am Samstag weiter hiess.
Wechsel von Päpstlicher Tradition
Der Argentinier wechselte seine Sekretäre alle drei bis vier Jahre aus. Der letzte feste Privatsekretär eines Papstes war der deutsche Erzbischof Georg Gänswein, der Benedikt XVI. bis zu dessen Tod als emeritierter Papst am 31. Dezember 2022 diente.
Pater Edgard zu seinem persönlichen Sekretär zu machen, ist ein weiterer Beweis für die engen Beziehungen zwischen Leo XIV. und Peru – ein Land, das der in den USA geborene, neue Papst als seine zweite Heimat bezeichnet.
Enge Verbindung zu Peru
Die Freundschaft Rimaycunas und Prevosts reicht bis ins Jahr 2006 zurück, als Rimaycuna ins Priesterseminar eintrat. Prevost, der damals Generalprior der Augustiner war, war eine wichtige Mentorenfigur für ihn. Seit da pflegen die beiden eine enge Verbindung.
Pater Edgard begleitete den Papst nach dessen Wahl auch zu seinem ersten Besuch ausserhalb des Vatikan zu einer Marienkirche in die Ortschaft Genazzano südlich von Rom und zum Besuch des Grabes seines Vorgängers Franziskus in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore.