Die römisch-katholische Kirche soll sich Gedanken über die Weiterentwicklung der Kirche machen. Das Volk und die Kirche müsse zusammenarbeiten, so der Papst.
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Vatikanstadt geht in der neuen Verfassung auf sexuellen Missbrauch ein. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst will die Kirche weiterentwickeln.
  • Er ruft zur Mitarbeit aller Gläubigen auf der ganzen Welt auf.
  • Die Kirche und das Volk müsse einen gemeinsamen Weg gehen.

Papst Franziskus will in Vorbereitung auf die Weltbischofssynode 2023 alle Gläubigen weltweit zur Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Kirche aufrufen. «Mit dieser Einberufung lädt Papst Franziskus die ganze römisch-katholische Kirche ein, sich Gedanken zu machen. Über ein für ihr Leben und ihre Sendung entscheidendes Thema». Das hiess es in einem am Dienstag im Vatikan vorgestellten Vorbereitungsdokument.

In dem Vatikan-Dokument wird betont, dass die Kirchenführung dem Volk Gottes – den Laien, den Nichtklerikern – zuhören müsse. Gott wolle, dass die römisch-katholische Kirche des dritten Jahrtausends, den Weg der Synodalität zu gehen, heisst es. Also einen gemeinsamen Weg des Volkes und der Kirche.

Man müsse allen zuhören, auch den gewöhnlichen Menschen, und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu äussern. Das sagte der Untersekretär der Bischofssynode, Bischof Luis Marín de San Martín, auf einer Pressekonferenz im Vatikan. In jeder Diözese müsse es Versammlungen geben.

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