Papst: Ukraine-Krieg nicht zu Gewohnheit werden lassen

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«Bitte, gewöhnen wir uns nicht an diese tragische Wirklichkeit. Beten und kämpfen wir für den Frieden», sagte der Papst am Sonntag.

Papst Franziskus
Das Oberhaupt der katholischen Kirche: Papst Franziskus. Alessandra Tarantino/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst denke weiter an das vom Krieg betroffene ukrainische Volk.
  • Für die Absage seiner Afrika-Reise bat das Kirchenoberhaupt um Entschuldigung.

Papst Franziskus hat die Menschen aufgerufen, den Krieg in der Ukraine nicht zur Normalität werden zu lassen. «Bitte, gewöhnen wir uns nicht an diese tragische Wirklichkeit. Beten und kämpfen wir für den Frieden», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor zahlreichen Gläubigen und Besuchern auf dem Petersplatz in Rom nach dem traditionellen Angelus-Gebet.

Er denke weiter an das vom Krieg betroffene ukrainische Volk. «Die Zeit, die vergeht, möge unseren Schmerz und unsere Sorge für diese gemarterten Leute nicht erkalten lassen», forderte der 85 Jahre alte Argentinier. Ausserdem bat Franziskus die Menschen in der zentralafrikanischen Demokratischen Republik Kongo und dem angrenzenden Südsudan für die Absage seiner Reise um Entschuldigung.

Er habe den für Anfang Juli geplanten Besuch dort wegen Problemen an seinem Bein verschieben müssen. «Ich bitte euch um Entschuldigung dafür», sagte der Pontifex. Er hoffe mit der Hilfe Gottes und der ärztlichen Behandlung so bald wie möglich dorthin reisen zu können. «Wir sind zuversichtlich», so Franziskus.

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