Papst: Müssen «jede Logik der Arroganz und Rache ablehnen»
Papst Leo XIV. hat die letzte Generalaudienz vor seinen Sommerferien für eine Friedensbotschaft genutzt.

Man verfolge die Entwicklungen im Iran, in Israel und Palästina mit Sorge, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Man müsse «jede Logik der Arroganz und Rache ablehnen».
Die Wunden der blutigen Ereignisse der vergangenen Zeit müssten geheilt und es müsse der Weg des Dialogs, der Diplomatie und des Friedens gesucht werden, sagte der 69-Jährige auf dem Petersplatz.
Zurück zur Tradition: Die Sommerresidenz in Castel Gandolfo
Wie der Vatikan mitteilte, wird Leo – mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost – vom 6. bis 20. Juli und Mitte August in der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo südlich von Rom wohnen.
Von dort aus wird er an drei Sonntagen das traditionelle Angelus-Gebet sprechen – ein Ereignis, das normalerweise Zehntausende Menschen auf den Petersplatz zieht. Dem Zeitplan des Vatikans zufolge sind im Juli weder Privataudienzen noch Generalaudienzen angesetzt.
Der erste Pontifex aus den Vereinigten Staaten knüpft damit an eine lange Tradition an, die unter dem verstorbenen Papst Franziskus unterbrochen war. Dieser hatte die Residenz am Albaner See als Museum geöffnet und richtete dort eine Ökologie-Hochschule namens «Borgo Laudato si» ein.