Anlässlich des Gedenktages für Mafia-Opfer hat Papst Franziskus die kriminellen Organisationen am Sonntag erneut scharf kritisiert.
Papst Franziskus
Papst Franziskus - VATICAN MEDIA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag beging Italien den nationalen Gedenktag für die Opfer von Mafia-Verbrechen.
  • Papst Franziskus erneuerte dabei seine Kritik an den kriminellen Banden.
  • Der Pontifex ist ein vehementer Gegner der Mafia-Organisationen in Italien.

Papst Franziskus hat die Mafia erneut mit scharfen Worten angegriffen. Das katholische Kirchenoberhaupt sprach am Sonntag anlässlich des italienischen Gedenktags für die Opfer von Mafia-Verbrechen.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche bezeichnete die kriminellen Banden am Sonntag als «Organisationen der Sünde». Mafia-Organisationen seien in «vielen Teilen der Welt» präsent und hätten die Corona-Krise genutzt, «um sich durch Korruption zu bereichern».

Die Mafia tausche «Glauben gegen Götzendienst», kritisierte der Papst. Damit verstiessen die Kriminellen «gegen das Evangelium Christi». Franziskus verwies auch auf seine Vorgänger Benedikt XVI. und Johannes Paul II.

Beide hatten die Mafia ebenfalls mit scharfen Worten angegriffen. Franziskus selbst hatte die Mafia unter anderem bei einer Messe unter freiem Himmel auf Sizilien im September 2018 verurteilt.

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