Papst betet für Anschlagsopfer - Bischofsweihe im Petersdom

Keystone-SDA
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Italien,

Papst Franziskus hat für die Opfer der Anschläge in Norwegen, Afghanistan und Grossbritannien gebetet. In der zurückliegenden Woche hätten verschiedene Attentate zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert, sagte das 84 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. «Ich drücke den Familien der Opfer meine Nähe aus.» Franziskus forderte, den Weg der Gewalt aufzugeben, denn sie erzeuge immer nur weitere Gewalt.

Papst Franziskus leitet von einem Fenster, das den Petersplatz überblickt, aus das sonntägliche Angelus-Gebet. Foto: Ansa/Claudio Peri/ANSA via ZUMA Press/dpa
Papst Franziskus leitet von einem Fenster, das den Petersplatz überblickt, aus das sonntägliche Angelus-Gebet. Foto: Ansa/Claudio Peri/ANSA via ZUMA Press/dpa - sda - Keystone/ANSA via ZUMA Press/Ansa/Claudio Peri

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag forderte Franziskus in einer Videobotschaft die Waffenhersteller und -händler auf, ihre Aktivität einzustellen.

Sie schürten damit Gewalt und Krieg. Der Argentinier verlangte ausserdem, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, damit sich alle auf der Welt die nötigsten Dinge zum Leben leisten könnten. Eine andere Möglichkeit wäre ihm zufolge, die tägliche Arbeitszeit zu reduzieren, da so mehr Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt bekämen.

Vor dem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz spendete Franziskus seinem früheren Zeremonienmeister Guido Marini in einer Messe die Bischofsweihe. Ende August ernannte er den 56-Jährigen zum Bischof der norditalienischen Diözese Tortona. Unter Papst Benedikt XVI. war Marini 2007 Zeremonienmeister geworden. Neben ihm weihte der Papst im gut gefüllten Petersdom auch den Sekretär der vatikanischen Kleruskongregation, den Chilenen Andrés Gabriel Ferrada Moreira, zum Bischof. Während der Kirchenfeier legten sich die beiden traditionell flach auf den Boden.

Franziskus mahnte sie in seiner Predigt, in ihrem Amt zu dienen und nicht zu herrschen. Er erinnerte zudem daran, die Nähe im Gebet zu Gott, zu den anderen Bischöfen, aber vor allem zu den Priestern und zur Glaubensgemeinde nicht zu vernachlässigen.

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